Zahlenspiele in der Pokalrunde

302Tore gab es in dieser Pokal-Saison, erzielt von 76 Schützen. Das Spiel mit den meisten Toren: Wiesbaden - Darmstadt II 31:11 = 42. Die meisten Tore für ein Team: 31(Wiesbaden im Spiel gegen Darmstadt II); das schnellste Tor in einem Spiel erzielte Sven Schmedemann (Wiesbaden) bereits nach 23 Sekunden (Wiesbaden - Frankfurt II); Wiesbaden erzielt im Schnitt15,6 Tore pro Spiel. 8Tore in einem Spiel schaffte Dimitri Papadileris (Wiesbaden) im Spiel gegen Darmstadt II.


Wiesbaden - Friedberg II 10:11 (3:4, 3:3, 2:1, 2:3) Schiedsrichter: A.Eshuis/Szücs

In einer äußerst spannenden und abwechslungsreichen Partie bezwang die 2.Mannschaft des VfB Friedberg den SC Wiesbaden mit 11:10. Die Entscheidúng im Wetzlarer Europabad fiel erst 90 Sekunden vor Schluss, nachdem Wiesbaden fünf Mal einen Rückstand ausgleichen konnte und selbst zweimal in Führung gehen konnte. Tobias Hahn war es dann vorbehalten den Siegtreffer zu erzielen.

Torschützen für Wiesbaden: Rode (4), Schmedemann (2), Papadileris (2), Straßburger, Daghari; für Friedberg: Hahn (3), Syrnyk (3), Schoppe (2), Duch, Lorenz

Der Spielbericht durch die Friedberger Brille: Bereits am Samstag bestritt die 2. Herrenmannschaft das Finale des Hessenpokals in Wetzlar und konnte sich in einem spannenden Finale mit 11:10 gegen den SC Wiesbaden durchsetzen. Lange Zeit konnte sich der VfB nicht von dem Kontrahenten absetzen, doch schließlich gelang es im Ende des zweiten Viertels auf 7:4 davonzuziehen. Die Pause nutzte Wiesbaden zur Regeneration und schaffte es nach der Halbzeit mit drei schnellen Toten den Ausgleich zum 7:7 zu erzielen. Nun folgte ein offener Schlagabtausch der beiden Mannschaften. Letztlich schaffte es Tobias Hahn eine Minute vor dem Schlusspfiff mit einem beherzten Wurf aus dem Rückraum den VfB endgültig in Führung zu bringen. Lauthals unterstützt wurde die zweite Mannschaft während des Spiels von den Spielern der ersten Herrenmannschaft. Diese hätten eigentlich bereits in Pforzheim ein Spiel in der 2. Liga bestreiten sollen. Doch aufgrund eines defekten Hubbodens in Pforzheim musste das Spiel kurzfristig abgesagt werden, was den Spielern die Möglichkeit gab mit ihren Mannschaftskollegen in Wetzlar den Pokalsieg zu feiern. - Nils Peil


Frankfurt II - Wetzlar 13:6 (3:0, 5:2, 3:3, 2:1) Schiedsrichter: Afschar/Büchner

Frankfurt führte bereits mit 8:0 als Wetzlar im eigenen Bad ins Spiel kam und die Begegnung ein wenig ausgeglichen gestalten konnten. Die Wetzlarer fanden zunächst keinen Weg sich durch die kompakte Abwehr des Gegners durchzusetzen, versuchten es mit Schüssen aus der zweiten Reihe, konnten dabei aber Torhüter Benatti nicht in Verlegenheit bringen. Ebenso robust präsentierte sich der Meister im eigenen Angriff und kam immer wieder zu erfolgreichen Abschlüssen.

Die Torschützen für Frankfurt: Ramm (3), Fischer (3), Daljevic, Chouvalov, Rakovsky, Topouzoglou, Morlupi, Lucic, Szücs; für Wetzlar: Kruse (2), Korolchuk (2), Leuchtenberg, Kassir


Friedberg II - Wetzlar 14:11 (4:2, 2:4, 3:3, 5:2) Schiedsrichter: Baßmann/Szücs

Trotz einer 4:0-Führung des Gastgebers im 1.Viertel blieb es lange Zeit eine spannende und ansprechende Begegnung. Bis in den Schlussteil hinein war es ausgeglichen und Wetzlar erkämfte sich ein 10:10. Danach ließen jedoch die Kräfte der Gäste nach und Friedberg zog dann doch sicher ins Finale ein.

Die Torschützen für Friedberg: Vetter (4), Hahn (3), Schoppe (3), Lorenz (2), Trageser, Oberwallner; für Wetzlar: Wölfer (4), Pohl (4), Korolchuk (2), Piwecki


Wiesbaden - Frankfurt II 9:8 (2:1, 2:2, 2:1, 3:4) Schiedsrichter: Waas/Scholl

In einer fairen und spannenden Partie behielt Wiesbaden am Ende knapp die Oberhand und verhinderte somit eine Titelverteidgung der Mainstädter. Der Gastgeber führte im Schlussteil bereits mit 7:4, so dass alles klar schien. Es wurde dann nochmal spannend als Frankfurt 63 Sekunden vor Schluss zum 8:9 verkürzte. Wiesbaden hielt aber das Ergebnis.

Die Torschützen für Wiesbaden: Rode (2), Spandick (2), Papadileris (2), Soleinmany, Schmedemann, Kirschstein; für Frankfurt: Ramm (4), Lane (2), Lucic, Fischer

Das schreibt Wiesbaden über dieses Spiel:

Der Gast im Halbfinale des Hessenpokals war der EFC Frankfurt II. Der SCW hat in einem guten, spannenden und jederzeit fairen Spiel einen knappen, aber verdienten Sieg im Halbfinale erringen können. Nach zuletzt eher rustikaleren Begegnungen zwischen den beiden Kontrahenten in der Liga haben sich beide Teams auf den Wasserball konzentriert. Dabei behielt der Heimverein knapp mit 9:8 die Oberhand.
Von Beginn an konzentriert war das Erfolgsrezept des heimischen Teams im Halbfinale des Hessenpokals. Das hat die Führung zum 2 : 1 im ersten Abschnitt gebracht. Sven mit einem herrlichen Aufsetzer in den Winkel zum 1: 0 und Cedric zum 2 : 0 waren die Torschützen für das Team aus der Landeshauptstadt. Die Führung hätte höher ausfallen können – aber die Chancen wurde nicht optimal genutzt.
Die Schiedsrichter Waas und Scholl ließen von Beginn an erkennen, dass die Mannschaften sich mehr auf die sportliche als auf die körperliche Auseinandersetzung konzentrieren sollten – und das hat funktioniert: die Ausschlüsse hielten sich die Waage und in Grenzen. Beide Teams gingen dabei mit der nötigen Portion Respekt aufeinander zu, die Abwehrreihen dominierten. Was dann beim SCW noch durchkam landete beim gut aufgelegten Torhüter Nils, aber auch sein Gegenüber war wach im Abendspiel.
2: 2 in Abschnitt zwei, wieder Cedric und dann Henning mit einem cleveren Treffer, der den heraus stürzenden Gästetorhüter überlupfte, waren die Schützen mit weißen Kappen und führten zu einem 4: 3 zur Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel versuchte der Gast, den nicht nur defensiv stark spielenden Cedric aus der Verteidigungsmitte heraus zu locken und so Räume zu eröffnen. Das gelang allerdings nur bedingt. Zu stark agierte die SCW-Defense, die gut gestaffelt die Gästeangriffe empfing. Und so gelang dem Gast auch in Abschnitt 3 nur ein Treffer. Zwei waren es für Wiesbaden: Maddin und Henning konnten einnetzen. Auch hier war Cedric nicht ganz unbeteiligt. 6:4 nach Abschnitt drei und das 7: 4 durch Spielertrainer Fabian ließen Hoffung auf einen entspannten Schluss aufkommen.
Doch die Männer vom Main behielten die Ruhe im Vertrauen auf ihre körperliche Präsenz. Auf 7:6 kamen sie heran. Die Erfahrung Dimis war es dann, die den in der Defensive jetzt stärker agierenden Gästen in die Parade fuhr. Zwei schöne Distanztore zum 8 : 6 und 9 : 7 hielten auch den EFCF auf Distanz. Der Anschlusstreffer sorgte noch einmal für Spannung – die letzte Spielminute aber ließ die heimische Truppe nichts mehr anbrennen.
Heinz Schykowski


Darmstadt II - Wetzlar 7:11 (0:2, 2:4, 4:2, 1:3) Schiedsrichter: Nerding/Schiefer

Dank einer guten taktischen Leistung, einem gut aufgelegten Goalgetter und einem souveränen Torhüter konnte Wetzlar gegen die jungen und schwimmstarken Darmstädter punkten. Die anfängliche 5:0-Führung kam im 3.Vierte zwar nochmal ins Wanken (7:6), doch fand man im Schlussteil wieder zur anfänglichen Dominanz zurück.

Die Torschützen für Darmstadt: Schneider F. (2), Gossner (2), Janßen, Kappes, Behrens; für Wetzlar: Korolchuk (5), Piwecki (2), Leuchtenberg (2), Pohl (2)


Frankfurt II - Offenbach 10:0

Der Gast ist zu diesem Spiel nicht angetreten.


Frankfurt III - Wiesbaden 1:18 (0:4, 1:6, 0:5, 0:2) Schiedsrichter: Eshuis/Pohl

Völlig überfordert  zeigte sich die überwiegend aus Jugendspielern bestehende Mannschaft des Gastgebers. Es gab kaum Torabschlüsse. Der Ehrentreffer fiel beim Stande von 0:10. Wiesbaden spulten 'ihr Ding' souverän ab.

Der Torschütze für Frankfurt: Topouzoglou; für Wiesbaden: Rode (5), Schmedemann (3), Papadileris (3), Boberg (3), Ali (3), Krüger


Wiesbaden - Darmstadt II 31:11 (4:1, 8:2, 10:3, 9:5) Schiedsrichter: Baßmann/Szücz

Mit einer geschlossen starken Mannschaftsleistung schickte der SCW die Reserve aus Darmstadt nach Hause. Nach zögerlichem Start steigerte sich das Team deutlich und konnte sich im dritten und vierten Abschnitt noch die eine oder andere Unaufmerksamkeit leisten. Damit steht die Halbfinalteilnahme bereits fest.

Die Torschützen für Wiesbaden: Papadileris (8), Spandick (7), Schmedemann (4), Rode (4), Ali (3), Straßburger (2), Soleinmany, Krüger, Schott; für Darmstadt: Hinz (3), Vujadinovic (3), Brajkovski (2), Kabel, Karaca, Erb

So sieht es der Gastgeber: "Etwas schwerfällig sprang der Motor der SCW-Wasserballer an, als Darmstadt II am Sonntagmittag im Hessenpokal seine Aufwartung machte. Mit einer Mischung aus Erfahrung und Jugend (6 Spieler waren Jahrgang 2002 und jünger) wollten die Spieler aus der Wissenschaftsstadt ihr Können zeigen. Das gelang am Anfang noch gut, Ende des ersten Viertels ging das Spiel dann aber klar mit 4:1 an die Heimmannschaft. Im zweiten Abschnitt zeigten die Männer in den weißen Kappen dann noch deutlicher, wer am Kleinfeldchen das Sagen hat: 8 : 2 im Viertel und damit 12 : 3-Führung zur Halbzeit waren deutlich. Der Gast geriet in Schwierigkeiten, sobald der SCW anfing, schnelles Wasserball nach vorne zu spielen und dabei die Positionen variabel hielt. Die Passwege konnten nicht zugestellt werden, so dass ein schönes Kombinationsspiel möglich war. Bei gleichzeitiger körperlicher Überlegenheit geriet der Sieg nie in Gefahr. Mit einem 10 : 3 im dritten und ein 9: 5 im Schlussabschnitt war die 31:11-Schlussbilanz deutlich. Spielertrainer Kirschstein  hob die gute Mannschaftsleitung hervor, vergaß aber auch nicht, die erwähnten Konzentrationsmängel anzusprechen."  - Heinz Schykowski


Wetzlar - Wiesbaden 9:10 (4:2, 2:3, 1:2, 2:3) Schiedsrichter: Scholl/Szücs

Starker Beginn der Wetzlarer Mannschaft, die die Leistung aber nicht über das gesamte Spiel halten konnten. Kurz vor Schluss machte der Gastgeber das Spiel noch mal unnötig hektisch und vergab dadurch auch noch einen Punktgewinn.

Die Tore für Wetzlar: Korolchuk (6), Piwecki (2) und Kruse; für Wiesbaden: Schmedemann (2), Afschar (2), Kirschstein (2), Kirschner (2), Ali (2)


Offenbach - Friedberg III 9:12 (3:2, 0:3, 5:3, 1:4) Schiedsrichter: Baßmann/Büchner

Lange Zeit war es ein offener Schlagabtausch. Nach dem 3.Spielabschnitt stand es noch 8:8. Erst im Schlussteil ging dem Gastgeber die Luft aus. Entscheidend für die Offenbacher Niederlage war letztlich aber der Umstand, dass man den Routinier Lorenz aus Friedberg nicht unter Kontrolle bekam. Fünf Treffer gehen alleine auf sein Konto.

Die Tore für Offenbach: Azirovic (3), Timorac (3), Karsik (2), Vogel; für Friedberg: Lorenz (5), Trageser (3), Schoppe (3), Buettner


Darmstadt II - Frankfurt III 8:4 (3:2, 0:0, 0:2, 5:0) Schiedsrichter: Waas/Baßmann

Bis weit in das letzte Spielviertel hinein stand es noch 4:4, ehe dann der Gastgeber mit vier Treffern in Folge alles klar machte.

Torschützen für Darmstadt: Schneider (2), Kabel (2), Karaca, Hinz, Braijkovski, Gossner; für Frankfurt: Topouzoglou (3), Rakovsky


Wetzlar - Frankfurt III 9:2 (5:1, 2:0, 1:1, 1:0) Schiedsrichter: KollarAfschar

Überraschend deutlicher Erfolg für den Gastgeber, der nur mit sieben Spielern antreten konnte. Den Jugendspielern aus Frankfurt merkte man die Unerfahrenheit deutlich an. Wetzlar spielte taktisch klug und konnte die Torchancen sehr gut verwerten. Darüber hinaus überzeugte man durch eine gute Abwehrarbeit.

Die Torschützen für Wetzlar: Piwecki (4), Korolchuk (2), Kruse, Schmidt, Kassir; für Frankfurt: Fischer (2)


Frankfurt II - Friedberg III 17:4 (6:0, 4:1, 3:2, 4:1) Schiedsrichter: Kollar/Pohl

Der Pokalverteidiger ließ nichts anbrennen und zeigte von Anfang an seine Dominanz. Die überwiegend aus Jugendspielern bestehende 3.Mannschaft aus Friedberg war bereits körperlich unterlegen, verhielt sich aber auch im taktischen Bereich oftmals unklug, so dass die erfahrenen Gastgeber letztlich keine Mühe hatten. Der Weg ins Halbfinale ist damit offen.

Torschützen bei Frankfurt: Geiger (4), Lucic (4), Klimenko (3), Lane (2), Maiuri, Rakovsky, Bognar, Fischer; für Friedberg: Schoppe (2), Schlegel, Reichold


Friedberg II - Frankfurt II 2:13 (1:2, 0:5, 0:3, 1:3) Schiedsrichter: Kollar/Pohl

Im 1.Spielabschnitt sah man noch ein relativ ausgeglichenes und spannendes Spiel. Danach ließ der Gastgeber in der Konzentration enorm nach, konnte sich im Angriff nicht mehr entscheidend durchsetzen und überließ dem Gast das Feld. Frankfurt nutzte die gewährten Freiheiten, vor allem Christopher Fischer war nicht zu bremsen. Sechs Tore gehen alleine auf sein Konto.

Torschützen für Friedberg: Hahn, Lorenz; für Frankfurt: Fischer (6), Lane (3), Szücs, Rakovsky, Held, Ramm


Friedberg II - Offenbach 18:7 (3:2, 2:1, 5:3, 8:1) Schiedsrichter: Afschar/Pohl

Zu Beginn zeigte der Gast noch eine ausgeglichene Leistung, insbesondere da sich Friedberg äußerst schwer tat, die spielerische Überlegenheit auch umzusetzen. Der Gastgeber kam dann aber immer besser ins Spiel, beherrschte Ball und Gegner und siegte am Ende souverän.

Tore für Friedberg: Schoppe (6), Lorenz (3), Trageser (2), Duch (2), Hahn (2), Eisenberg, Scholl, Habrich; für Offenbach: Pezer (2), Laufenberg (2), Timarac (2), Martin


Friedberg III - Friedberg II 6:26 (2:6, 1:7, 2:10, 1:3) Schiedsrichter: Büchner/Waas

Bis weit ins 1.Viertel hinein sah es noch nicht nach einem Kanter-Sieg der Routiniers aus. Immerhin hielten die Jugendspieler um den Senior Grüning ein 2:3. Danach waren die 'Oldies' aber nicht mehr zu bremsen und überrollten regelreicht den eigenen Nachwuchs.

Tore für Friedberg III: Eisenberg (2), Schoppe (2), Reale, Oberwallner; für Friedberg II: Borghi (6), Hahn (4), Scholl (4), Lorenz (4), Duch (3), Habrich (3), Zinnel (2)