08.03.2020   Darmstadt - Neustadt

Im heutigen Heimspiel in der 2. Wasserballliga Süd der Herren unterlag der nach wie vor stark ersatzgeschwächte WVD dem SC Neustadt/Weinstraße mit 2:15 (1:4, 0:4, 0:3, 1:4). Die Niederlagenserie setzt sich damit nicht unerwartet fort, fehlen doch weiterhin etliche verletzte oder kranke Spieler, darunter die Leistungsträger Hechler, Hohmann, Schommartz und Landsberg.

Neustadt konnte auswärts nicht so dominieren wie zu Hause Ende Januar. Insgesamt zeigte der WVD eine stabilisierte Defensivleistung, nicht zuletzt durch den wieder einsatzbereiten Centerverteidiger und Kapitän Maik Luh. Vor allem aber konnte sich der Ersatztorhüter „Pano“ – Valasis Panagiotis – wiederholt durch gute Paraden auch in Eins-zu-Eins Situationen auszeichnen. Einige leichte Fehler der Darmstädter wurden von den konterstarken Neustädtern gnadenlos ausgenutzt.

Nach vorne fehlte ein wenig der Druck und das Durchsetzungsvermögen. Rechnet man einige Holztreffer hinzu, so hätte die Niederlage etwas in der Höhe begrenzt werden können. Das Team zeigte aber eine kämpferisch gute Leistung, gerade einige körperlich schwächere Spieler ließen sich nicht den Schneid abkaufen, so dass man auch der ersatzgeschwächten Mannschaft eine positive Entwicklung bescheinigen kann.

Der Sieg bei diesem insgesamt sehr fairen Spiel mit nur drei persönlichen Fehlern auf jeder Seite ging selbstredend hochverdient an die Neustädter von der Weinstraße, die sich mit bisher nur einem Gegenpunkt noch Chancen auf den Aufstieg ausrechnen. Der WVD bleibt ohne Punkt und zahlt weiter Lehrgeld. Dr.Martin Diehl

Foto: Ivonné Andrae


07.03.2020   Friedberg - Frankfurt

Nach zwei Niederlagen in Folge stand der VfB Friedberg vergangenen Samstag im heimischen Becken gegen den EFSC Frankfurt unter Zugzwang. Auswärts hatte man gerade einmal vier Tage zuvor in einem spannenden Spiel eine knappe 15:13 Niederlage wegstecken müssen. So ging am Samstag der Tabellenzweite Frankfurt als klarer Favorit ins Wasser. Auch weil der Friedberger Trainer René Reimann auf seine drei etatmäßigen Center verzichten musste.

Doch den ersten Treffer erzielte der VfB Friedberg durch Vladimir Sytnyk. Offensiv tasteten sich beide Mannschaften noch ab und so ging es mit einem Stand von 2:1 in die erste Viertelpause. Zu diesem Zeitpunkt hatte allerdings Centerverteidiger Stephan Schmidt bereits den dritten persönlichen Fehler und wurde vom Rest der Partie ausgeschlossen, was den Friedberger Kader weiter schrumpfen ließ.

Im zweiten Viertel kam Frankfurt wieder gut ins Spiel und schaffte den Ausgleich zum 3:3, ehe der VfB wieder erhöhen konnte. Die folgenden drei Minuten sollten wegweisend für das restliche Spiel sein. Kurz vor Schluss des zweiten Viertels drehte der VfB richtig auf und nutze die schwächelnde Frankfurter Defensive. Innerhalb von drei Minuten vielen gleich vier Tore zugunsten des VfB und so ging man mit 7:3 in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel gelang es an diese Leistung anzuknüpfen und die Mannschaft um Trainer Reimann zog, angefeuert durch die zahlreichen Fans, auf 9:3 davon. Frankfurt gelang es zwar noch Ende des dritten Viertels den Abstand auf 10:7 zu verkürzen, doch die Kreisstädter legten im entscheidenden letzten Viertel sofort nach und erhöhten wieder auf 12:7. Doch beim Spielstand von 12:8 erhielt Vladimir Sytnyk einen Spielausschluss und der VfB musste vier Minuten lang in Unterzahl spielen. Die Frankfurter waren durch diese Möglichkeit den Spielstand noch zu drehen wie beflügelt und versuchten alles um die vier Tore Rückstand wieder zu verringern. Das gelang ihnen auch gut, doch die starke Defensivleistung sowie die Paraden des gut aufgelegten Torhüters Nils Peil verhinderten in dieser entscheidenden Phase den Ausgleich. Dennoch gelang es den Frankfurtern noch den Spielstand auf 12:11 zu verkürzen, doch am Ende stand ein wohlverdienter Sieg des VfB Friedberg, sowie eine geglückte Revanche. Seit vier Jahren war es das erste Mal, dass man das emotionale Derby gegen Frankfurt für sich entscheiden konnte und so war die Freude in der Mannschaft groß. Kapitän Ilja Scerbinin nach dem Spiel: „Wir haben heute mit viel Herz und füreinander gespielt, das hat man gemerkt. Wir mussten viele Ausfälle kompensieren, aber wir haben den Kopf nicht in den Sand gesteckt sondern alles gegeben und wir wurden dafür belohnt. Unsere gute Leistung in der Defensive hat uns heute den Sieg gebracht. So müssen wir weitermachen.“


Die Spiele im Februar:

ausführliche Berichte unter der Rubrik Spielberichte

Friedberg - Cannstatt 12:18

Fulda - Friedberg 10:15

Darmstadt - Cannstatt 1:21

Frankfurt - Darmstadt 15:4

Frankfurt - Fulda 17:10

Leimen - Frankfurt 6:19

Frankfurt - München 11:7

Friedberg - Fulda 10:14

Friedberg - Fulda 13:15

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29.02./ 03.03.2020   Friedberg - Fulda  und Frankfurt - Friedberg

Vergangene Woche mussten die Spieler des VfB Friedberg Wasserball gleich zwei Niederlagen einstecken, die unterschiedlicher kaum hätten sein können.
Zunächst traf man am Samstag im heimischen Usa-Wellenbad auf die Gäste aus Fulda. Nachdem man souverän und ungefährdet in Fulda gewinnen konnte, ging man als klarer Favorit in die Partie. Doch bereits in der ersten Spielminute wurde Topscorer Vladimir Sytnyk vom weiteren Spiel wegen unsportlichen Verhaltens ausgeschlossen. Im Angriff war der VfB daraufhin wie gelähmt, und während die Gäste aus Fulda ihre Chancen nutzten und vier Tore erzielen konnten, bevor endlich auch der VfB den Ball zum ersten Mal in der Partie im gegnerischen Tor unterbringen konnte. Doch zu diesem Zeitpunkt waren schon fast zwei Viertel gespielt. Und auch danach gelang es Fulda die Führung weiter auszubauen bis zum Spielstand von 1:7 aus Sicht des VfB. Doch langsam fing sich der VfB und kam immer besser ins Spiel. Fulda konnte den großen Vorsprung allerdings verteidigen und trotz einer guten zweiten Hälfte und mussten sich die Kreisstädter schließlich mit 10:14 geschlagen geben.
Ganz anders gestaltete sich das Spiel am Dienstag gegen den EFSC Frankfurt. Etwas ersatzgeschwächt mit nur einem Center traten die Friedberger die Reise zum zweiten Derby innerhalb einer Woche an. Nach der Niederlage gegen Fulda wollte man Wiedergutmachung leisten und ein besseres Spiel zeigen als noch drei Tage zuvor. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und der VfB ging zunächst auch in Führung, doch Frankfurt konnte schnell ausgleichen. Beim Spielstand von 5:5 gelang es Frankfurt zum ersten Mal in der Partie zwei Tore in Folge zu erzielen. Der VfB rannte von nun an diesem Rückstand hinterher und konnte zwar immer wieder den Anschlusstreffer erzielen, doch den Frankfurtern gelang es ebenso den Abstand immer wieder zu vergrößern. Und so musste man sich erneut, diesmal mit 15:13 geschlagen geben. Trainer René zog dennoch ein positives Resumé : „Vor dem Spiel gegen Fulda waren wir uns unserer Sache zu sicher. Wir wussten, dass es kein Selbstläufer wird, gegen Fulda zu gewinnen, aber wir haben es uns zu leicht vorgestellt und zu viele einfache Fehler gemacht. Das wurde bestraft und wir haben deshalb verloren. Aber heute in Frankfurt haben wir gezeigt, dass wir diese Niederlage sehr schnell weggesteckt und uns auf den neuen Gegner eingestellt haben. Frankfurt ist eine sehr gute Mannschaft und wir haben bedeutend besser gespielt als am Samstag. Das nehmen wir für unser Heimspiel kommenden Samstag mit.“  - Nils Peil
07.02.2020   Fulda - Friedberg
In der 2. Wasserballliga Süd reisten die Spieler des VfB Friedberg vergangenes Wochenende zu den Wasserfreunden Fulda. Die Kreisstädter erwarteten dort ein schwieriges und spannendes Spiel, da Fulda als heimstarke Mannschaft mit zahlreichen Fans gilt. 
Und so startete das Spiel auch wie erwartet ausgeglichen. Das erste Tor ließ zunächst lange auf sich warte, doch dann war es der Friedberger Center Oleh Korolchuk, der den VfB mit 1:0 in Führung brachte. Anschließend gestaltete sich das erste Viertel durchaus ausgeglichen. Fulda ging sogar mit 4:3 in Führung, bevor der VfB erneut ausgleichen konnte.
So ging es mit einem Stand von 4:4 in die erste Pause. Nach einer Ansprache durch Trainer Reimann startete der VfB mit neuer Energie in den zweiten Spielabschnitt und konnte erneut in Führung gehen. Doch Fulda gelang es immer wieder den Anschlusstreffer zu erzielen. So auch kurz vor der Halbzeit, als den Wasserfreunden bei einem Spielstand von 5:7 ein 5m-Strafwurf zugesprochen wurde. Doch Torhüter Nils Peil parierte den Wurf von David Horvath, dem mit bisher 17 erzielten Treffern besten Torschützen der Gastgeber. „Das war sicher ein Schlüsselmoment für unser Spiel. Das hat Fulda sehr zugesetzt und gleichzeitig uns als Mannschaft motiviert.“ so Centerspieler Florian Hondrich nach dem Spiel. Im Anschluss erzielte der VfB die Treffer Nummer acht und neun und konnte die Führung weiter auf 9:5 ausbauen. 
Fulda zeigte im dritten Viertel noch ein letztes Aufbäumen und schaffte es erneut auf zwei Tore Rückstand zum 8:10 zu verkürzen, doch die Friedberg reagierte schnell. Insbesondere Topscorer Vladimir Sytnyk zeigte seine Qualität und erzielte allein im letzten Viertel drei Treffer für den VfB. Mit insgesamt sieben Toren war er bester Torschütze der Partie und katapultierte sich gleichzeitig an die Spitze der Torschützenliste der zweiten Liga. Am Ende stand ein 10:15 für den VfB auf der Anzeigetafel im Sportbad Ziehers. Trainer Reimann zeigte sich zufrieden, sieht aber auch noch Luft nach oben „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber mir fehlt noch die Konstanz. Wir müssen es schaffen ein ganzes Spiel gut zu spielen ohne einen Leistungsknick zu haben. In einem anderen Spiel kann uns ein einziger schwacher Spielabschnitt den Sieg kosten. Wenn wir es schaffen das abzustellen und konstant gut zu spielen, dann bin ich vollkommen zufrieden.“ 
Nun haben die Friedberger zunächst zwei Wochen Spielpause bevor es im heimischen Usa-Wellenbad bereits zum Rückspiel gegen die Wasserfreunde aus Fulda kommt. - Nils Peil

01.02.2020   Friedberg - Cannstatt

Im ersten Heimspiel der 2. Liga Süd unterlag der VfB Friedberg dem bisher ungeschlagen Tabellenführer SV Cannstatt mit 12:18 (3:4, 1:5, 3:2, 5:7).

Vladimir Sytnyk brachte mit einem verwandelten Strafwurf den VfB mit 1:0 in Front. Es sollte die einzige Führung der Kreisstädter bleiben. Die konterstarken Gäste aus Cannstatt, die sich vor der Saison auf mehren Positionen deutlich verstärkt hatten, profitierten von vermeidbaren Fehlern des VfB und zogen bis zur Halbzeit vorentscheidend mit 9:4 davon. In weiteren Verlauf des Spiels zeigte sich der VfB ebenbürtig, konnte das dritte Viertel sogar mit 3:2 für sich entscheiden. Trainer Reimann haderte in der zweiten Hälfte wiederholt mit in seinen Augen unverständlichen Schiedsrichterentscheidungen und bekam die gelbe Karte. Doch das sah nicht nur der Wasserball-Europameister von 1989 so, auch die Zuschauer auf der Tribüne teilten ihren Unmut ungewöhnlich lautstark mit. Im torreichen letzten Viertel erzielte der gut aufgelegte Center Oleh Korolchuk gleich vier Treffer für den VfB. Übertroffen wurde er nur von Friedbergs Torjäger Sytnyk mit insgesamt sieben Toren. Reimann zeigte sich trotz der Niederlage nicht unzufrieden „ Meine Mannschaft hat insbesondere in den letzten beiden Vierteln mit viel Herz gespielt. Wenn wir die einfachen Fehler abstellen, können wir solch einen starken Gegner auch bezwingen“. Trotz der Niederlage und den vorletzten Platz in der Liga schaut der VfB optimistisch auf die nächsten Spiele. Schließlich hat man bisher nur gegen die drei führenden Teams Cannstatt, Neustadt und München gespielt. - Olaf Vetter


25.01.2020   Friedberg - Darmstadt   SSV-Pokal

Nach einem starken Auftritt im Achtelfinale des süddeutschen Pokals vergangenen Samstag steht der VfB Friedberg im Viertelfinale und ist nur noch einen Sieg von der erneuten Teilnahme am deutschen Pokal entfernt. Trotz des Ausfalls mehrerer Stammkräfte, darunter Topscorer Vladimir Sytnyk und Florian Hondrich, konnten sich die Friedberger ungefährdet gegen den WV Darmstadt durchsetzen. Der VfB legte einen furiosen Start hin und erzielte im ersten Viertel des Spiels in jeder Spielminute ein Tor und konnte so mit einer Führung von 8:2 in die erste Pause gehen. Einen kleinen Dämpfer gab es allerdings im zweiten Spielabschnitt, als Darmstadt zwei Tore in Folge erzielte und den VfB auf Abstand halten konnte. Nach einem kurzen Timeout durch Trainer René Reimann waren die Kreisstädter jedoch schnell wieder auf Kurs und konnten das Spiel frühzeitig für sich entscheiden. Vor Beginn des vierten Spielabschnitts stand es bereits 19:7. So kam im letzten Viertel auch Torhüter Raven Oberwallner zum Einsatz, der einige starke Paraden zeigen konnte. Bester Spieler des Tages war Kapitän ilja Scerbinin. Er allein erzielte 7 Tore für den VfB. Nach dem Spiel zollte er dem Gegner seinen Respekt: „Sie haben sich zu keinem Moment aufgegeben und gekämpft bis zum Schluss. Darmstadt ist ein sehr junges Team und wird in den kommenden Jahren sicherlich noch deutlich stärker werden. Aber wir haben heute eine gute Leistung gezeigt. Diesen Schwung sollten wir mitnehmen in unser nächstes Ligaspiel kommende Woche.“


19.01.2020   München - Fulda   SSV-Pokal

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19.01.2020   Neustadt - Friedberg

Vergangenen Sonntag stand für die erste Mannschaft des VfB Friedberg das erste Spiel im Jahre 2020 auf dem Programm. Tags zuvor hatte sich bereits die zweite Mannschaft das Finale des Hessenpokals zum zweiten Mal in Folge gewonnen und an diesen Sieg wollte man nun anknüpfen. Es ging zum Auswärtsspiel nach Neustadt, die noch bis vor kurzem in der ersten Wasserballliga zuhause waren. 

Der VfB fand zunächst gut ins Spiel und konnte mit 3:1 in Führung gehen. Doch nach einer Aufholjagd der Gastgeber stand es nach dem ersten Viertel 4:4. Die Kreisstädter hingegen ließen zunehmend Konter zu, sodass Neustadt auf den Zwischenstand von  8:4 dahinziehen konnte. Die Mannschaft um Kapitän Ilja Scerbinin wollte sich aber nicht geschlagen geben und kämpfte sich auf 10:10 heran und startete mit diesem Spielstand in den vierten und letzten Spielabschnitt. 
Am Ende reichte es nicht für den Sieg. Mit 14:11 musste man sich geschlagen geben. 

Darmstadt - Leimen 4:23

Ludwigshafen - Fulda 19:17

Leimen - Fulda 15:16

Cannstatt - Frankfurt 24:17

München - Frankfurt 20:18


01.12.2019 Darmstadt - Leimen/Mannheim

Das heutige Heimspiel des WV Darmstadt in der 2. Wasserballliga Süd der Herren verlor der stark ersatzgeschwächte WVD mit 4:23 (0:3, 1:5, 1:8, 2:7) gegen die Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim.

Praktisch ohne Führungsspieler hatte das Darmstädter Team nicht wirklich eine Chance gegen die ohnehin starken Gäste. Neben den Langzeitausfällen (Maik Luh, Nikolas Diehl) fehlten dieses Mal verletzungs- bzw. krankheitsbedingt auch Lars Hechler, Ole Landsberg sowie Johan Schommartz und Jan Schneider, der zwar auf der Bank saß, aber nicht eingesetzt werden konnte. Zudem verletzte sich noch Alexander Erb mit Verdacht auf Nasenbruch. Dieser Aderlass erwies sich als zu großes Handicap und konnte zu keinem Zeitpunkt wirklich kompensiert werden, obwohl die Nachwuchskräfte sich redlich bemühten. Leimen/Mannheim hatte so keine große Mühe, das Spiel für sich zu entscheiden.

Aus Darmstädter Sicht kommt nun die Winterpause gerade recht, so dass die Hoffnung auf Genesung bei den Kranken und Verletzten bis zu den nächsten Spielen besteht. Zudem geht das Team Anfang Januar in ein mehrtägiges Trainingscamp und wird intensiv weiter trainieren. Dr. Martin Diehl


Fulda - Darmstadt 16:14 (mehr unter www.osthessen-news.de

München - Friedberg 13:13

Leimen - Darmstadt 21:6

Cannstatt - Friedberg 11:7

Fulda - München 5:15 (mehr unter www.osthessen-news.de)

Darmstadt - Ludwigshafen 9:12

Darmstadt - Frankfurt 8:17

Ludwigshafen - Frankfurt 9:11


23./24.11.2019  Darmstadt - Ludwigshafen und Darmstadt - Frankfurt

Die beiden ersten Heimspiele des WV Darmstadt in der 2. Wasserballliga Süd der Herren verlor das Team am Wochenende, zeigte aber eine erhebliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche. Am Samstag unterlag der WVD in einem bis zuletzt spannenden Spiel dem WSV Ludwigshafen mit 9:12 (2:3, 4:0, 0:4, 3:5). Am Sonntag konnte das Team den EFSC Frankfurt zwar über lange Phasen auch in Schach halten, zeigte aber einen Kräfteverschleiß und unterlag etwas zu hoch mit 8:17 (3:3, 2:6, 2:4, 1:4).

Gegen die Favoriten aus Ludwigshafen, die heuer mit um den Aufstieg spielen wollen, bot der WVD dem zahlreichen Publikum eine überragende Vorstellung. Hervorragend die Abwehrarbeit, speziell in Unterzahl. Noch besser der glänzend parierende Torhüter Nikolas Hohmann. Und vorne sechs verschiedene Torschützen. So gelang nach einem ordentlichen Auftaktviertel und knappem Rückstand mit einem 4:0 das beste Viertel seit langem in der zweiten Liga. Ludwigshafen war sichtlich angefressen und stellte um. Der WVD reagierte zu spät darauf und lag so vor dem Schlussviertel wieder mit einem Tor hinten.

Zu Beginn des vierten Viertels der Ausgleich – das schönste Tor des Tages, ein sehenswerter Rückhandwurf in den Winkel durch den jungen Centerspieler Dennis Ntampakis – und die Zuschauer waren wieder elektrisiert. Ludwigshafen kämpfte und ging wiederholt in Führung. Noch zwei Minuten vor Schluss konnte der Anschluss zum 9:10 erzielt werden. Doch besser sollte es nicht mehr werden.

Trainer Thomas Gebhard war voll des Lobes für sein Team, das an diesem Tage nur sehr wenige Fehler gemacht hatte. Aus der Ludwigshafener Ecke war Erleichterung zu spüren, der WVD, so hieß es, hätte auch den Sieg verdient gehabt. Und die Zuschauer feierten stehend das Team.

Am Sonntag dann das zweite Spiel des Wochenendes, bei dem man mit zunehmendem Verlauf den Kräfteverschleiß beim WVD, der ersatzgeschwächt beide Spiele nur mit elf Mann gespielt hatte. Die fehlende Kraft führte zu einigen Konzentrationsfehlern und schwächeren Abschlüssen. Der Sieg für Frankfurt fiel um einiges zu hoch aus, ein wenig Fortüne war ihnen beim Abschluss hold. Dr. Martin Diehl


17.11.2019 Leimen - Darmstadt

Das zweite Spiel des WV Darmstadt in der 2. Wasserballliga Süd der Herren verlor das Team am Samstag deutlich mit 21:6 (4:2, 8:1, 6:1, 3:2) bei der Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim.

Nach dem relativ guten Start mit einer knappen Niederlage in Fulda zeigt sich der WVD eine Woche später wie verwandelt. Zu Beginn lief es noch ordentlich. Man führte 1:0 und dann 2:1. Doch danach passierte ein persönlicher Fehler nach dem anderen. Einfach Ballverluste wurden von Leimen/Mannheim mit schnellen Kontern bestraft. Ebenso wie Überzahlspiele, während der WVD seine eigenen Überzahlspiele nicht verwerten konnte. Die Durststrecke dauerte von der Mitte des ersten Viertels bis zum dritten Viertel. Danach stand es 18:4, und das Spiel war verloren. Das ordentliche vierte Viertel fällt nicht weiter ins Gewicht.

Im Vergleich zum ersten Spiel schien eine andere Mannschaft im Wasser zu sein. Das Team kämpfte, konnte aber in dem engen Becken an diesem Tag bis auf die ersten Minuten nur wenig entgegensetzen. Mit Ausnahme von Nikolas Hohmann im Tor, der gut gehalten hat, spielte der Rest unter seinen Möglichkeiten. Positiv bleibt zu melden, dass der U16-Spieler Liam Karaca zu seinen beiden ersten Treffern in der 2. Liga kam. Dr.Martin Diehl


16.11.2019 Cannstatt - Friedberg

Vergangenen Samstag reisten die Wasserballer des VfB Friedberg ins Schwabenland zum SV Cannstatt. Die Friedberger erwarteten ein schweres Spiel bei den heimstarken Cannstättern. Diese hatten sich zudem zu Beginn der Saison deutlich verstärken können, da sowohl die beiden Zweitligisten SV Bietigheim sowie BSC Pforzheim keine Mannschaft in der 2. Wasderballliga stellen. Der SV Cannstatt konnte so die ambitioniertesten Spieler der beiden Vereine für sich verpflichten. 

Zunächst startete der VfB sehr gut ins Spiel und schaffte es mit 3:1 in Führung zu gehen. Alles lief gut, zumal auch im zweiten Viertel noch kaum Chancen für Cannstatt zustande kamen. Mit einer Führung von 5:4 für den VfB ging es in die Halbzeitpause. 

Doch danach funktionierte offensiv nichts mehr. Die Kreisstädter ließen sich weit zurückdrängen, während der Center doppelt verteidigt wurde. Offensiv ergaben sich nur noch wenige Optionen und so musste häufig aus zu großer Entfernung abgeschlossen werden. 

Umgekehrt nutzte Cannstatt ihre Konter immer besser und schaffte es schließlich auszugleichen, um gleich darauf in Führung zu gehen. Am Ende mussten sich die Friedberger mit 7:11 geschlagen geben. Ein schwacher Trost blieb die gute Strafwurfquote. Während der VfB alle vier Strafwürfe in Tore ummünzen konnte, versenkte der SV Cannstatt lediglich einen  von ebenfalls vier im Tor der Gäste. 

„Das war für uns sehr schade. Wir haben gut angefangen, aber unsere Angriffe nicht so weitergeführt wie in der ersten Hälfte und dann in der Defensive zu viel zugelassen. Wir hätten heute ihr gewinnen können.“ so Kapitän ilja Scerbinin nach dem Spiel. 


10.11.2019  München - Friedberg

Gastgeber war der Titelfavorit der 2. Wasserballliga Süd, die SG Stadtwerke München. Und so erwarteten die Friedberger ein hartes und schweres Spiel, insbesondere, nachdem München bereits auswärts im süddeutschen Pokal in Ludwigshafen mit 20:7 gewonnen hatte.

München legte einen guten Start hin und konnte sich im ersten Viertel zunächst von Friedberg mit 5:2 absetzen. Die Hessen hingegen taten sich in dem kleinen Münchener Becken sichtlich schwer. Doch durch eine starke Defensive Leistung konnte Friedberg immer wieder den Anschlusstreffer erzielen und kämpfte sich langsam zurück ins Spiel. 

Mit einem 10:7 ging es ins letzte Viertel und nach nur 30 Sekunden erzielte München den Treffer zum 11:7. die Münchener sahen sich schon als Sieger, doch die Mannschaft um Trainer René Reimann warf noch einmal alles in die Waagschale und begann eine furiose Aufholjagd. In den letzten drei Minuten erzielten die Kreisstädter 4 Tore, und hatten sogar noch die Chance zum Siegtreffer. Insgesamt ging das letzte Viertel mit 3:6 an den VfB. Am Ende gab es ein verdientes 13:13 und verdutzte Gesichter beim Gastgeber. 

Ein besonderes Debüt feierte Torwart Evgeni Dubinin, der im letzten Spielabschnitt eingewechselt wurde und den entscheidenen letzten Angriff der Münchener vereiteln und so das Unentschieden festhalten konnte. Kapitän Ilja Scerbinin nach dem Spiel: „Wir haben heute eine fantastische Teamleistung abgeliefert und gezeigt, dass wir uns nicht aufgeben. Das Spiel ist erst zu Ende wenn es abgepfiffen ist und wir haben ein geniales letztes Viertel gezeigt und uns dieses Unentschieden verdient.“  Nils Peil


09.11.2019  Fulda - Darmstadt

Zum Auftakt der 2. Wasserballliga Süd der Herren verlor der WV Darmstadt mit 14:16 bei den Wasserfreunden Fulda. Das Spiel war bis zum Ende spannend und eine Überraschung lag wahrhaft in der Luft.

Die Darmstädter präsentierten sich deutlich besser als im Vorjahr und lagen nach vier Minuten mit 3:0 in Führung. Danach schlichen sich einige Konzentrationsfehler ein und Fulda konnte das erste Viertel mit 6:3 für sich entscheiden. Das sollte bis zum Ende das einzige Siegviertel für Fulda bleiben. Zwar lagen die Wasserfreunde zwischenzeitlich auch einmal mit fünf Toren vorne, doch davon ließen sich die Darmstädter nicht irritieren. Die weiteren Viertel endeten 5:5, 4:3 für den WVD und 2:2.

Der Schlüssel des Erfolges lag in der guten Verteidigung gegen den Fuldaer Kapitän und Center Horvath, der mit drei Toren deutlich unter seiner sonstigen Quote blieb. Auf Darmstädter Seite überragte Lars Hechler mit neun Toren, davon drei Strafwürfe. Diese Leistung wurde freilich vom Rest des Teams mit herausgespielt. Als die Fuldaer die Deckung auf Lars verstärkten, sprangen andere in die Bresche. So kamen Pascal Hinz, Markus Rieken, Ole Landsberg und Felix Schneider zu wichtigen Torerfolgen.

Gerade Felix setzte mit dem Anschlusstreffer zum 14:15 die Fuldaer drei Minuten vor Schluss noch einmal unter Druck. Eine faustdicke Überraschung schien möglich. Doch ein weiteres glückliches Tor für Fulda und ein weiterer Pfostentreffer der Darmstädter besiegelten das Ende.

Betreuer Maik Luh lobte das Team anschließend für eine bravouröse Leistung, die nach den vielen hohen Niederlagen in der Vorsaison nur wenige dem Team zugetraut hatten. So holte man am Samstag zwar keine Punkte, kann nun aber etwas selbstbewusster in die weitere Saison gehen.

Dr. Martin Diehl