Vorrunde:

Gruppe I

      Wetzlar - Darmstadt I ohne Wertung
SA 11.12. 20.15 Friedberg II - Darmstadt I 10:16
SO 12.11. 12.30 Wiesbaden - Friedberg II 14:14
      Friedberg II - Wetzlar ohne Wertung
SO 19.11. 16.00 Darmstadt I - Wiesbaden 10:9
      Wiesbaden - Wetzlar ohne Wertung

Das Spiel Friedberg II - Darmstadt musste wiederholt werden!

Gruppe II

SA 18.11. 16.40 Frankfurt II - Fulda II 19:3
SO 26.11. 17.30 Darmstadt II - Frankfurt II 3:16
SA 09.12. 20.00 Fulda II - Darmstadt II 11:2

 

Halbfinale

SO 14.01. 16.00 Darmstadt I - Fulda II 15:9
DI 16.01. 20.30 Frankfurt II - Wiesbaden 11:10

Spiel um Platz 3

SO 28.01. 17.00 Fulda II - Wiesbaden 5:15

Finale

SO 28.01. 18.30 Darmstadt I - Frankfurt II 5:8

In einem phasenweise spannenden Pokalfinale bezwang die 2.Mannschaft des 1.Frankfurter SC (EFSC) letztlich verdient das Team des gastgebenden WV Darmstadt (WVD) mit 8:5 (1:2, 3:0, 2:1, 2:2). In der gut besuchten Traglufthalle des Darmstädter Nordbades startete die junge Mannschaft des WVD furios und ging mit 2:0 gegen die sichtlich überraschten Frankfurter in Führung. Erst gegen Ende des 1.Spielabschnitts fand der EFSC zu seinem Spiel und traf zum 1:2-Pausenstand. Danach stellte man sich auf die schnellen Schwimmer ein, ging kampfbetont in die Zweikämpfe und war letztlich auch im Abschluss erfolgreich. Zur Halbzeit stand es bereits 4:2 für die Mainstädter. Der Gastgeber steckte nie auf, versuchte alles um wieder den Anschluss zu finden, schaffte dies jedoch nicht. Der EFSC hielt seinen Gegner auf Distanz und gewann letztlich ungefährdet mit 8:5.

Torschützen des WVD: Maik Luh (2), Pascal Hinz (2), Jan Schneider; EFSC: Lukas Geiger (5), Sean Lane, Alexander Wissmüller, Christopher Fischer

Schiedsrichter: Günder/Pohl

Frankfurt II

Darmstadt

So steht es auf der Internet-Seite des WV Darmstadt:

"Der Wasserball-Verein Darmstadt unterlag heute im Nordbad im Finale um den Hessenpokal Frankfurt II mit 5:8 (2:1, 0:3, 1:2, 2:2). Damit wandert der im Vorjahr eroberte Pokal an den Main. Dennoch feierten die zahlreichen Zuschauer das Team und ließen die beiden Finalspiele zu einem stimmungsvollen Event in der Traglufthalle werden. Im Vorspiel errang SC Wiesbaden Platz drei durch einen ungefährdeten 15:5 Sieg gegen SCW Fulda II.

Das erste Team der Darmstädter erlitt im Finale die erste Niederlage in der laufenden Saison, zeigte aber eine ansprechende Leistung. Ersatzgeschwächt ohne Spielertrainer Lars Hechler und Benjamin Siegl trat Darmstadt wieder mit einer sehr jungen Mannschaft an. Das Team von Frankfurt II hatte mächtig Respekt vor den Darmstädtern und ließ gleich zehn Spieler antreten, die auch in der zweiten Bundesliga für die dortige erste Mannschaft der Frankfurter spielen. Von Anfang an zeigte sich, dass sich hier zwei Teams auf Augenhöhe begegnen, die allerdings ganz anders spielten. Die Darmstädter, schwimmerisch überlegen, konnten sich gegen die meist körperlich überlegenen Frankfurter oft nicht durchsetzen, versuchten wieder ihr variantenreiches Angriffspiel. Die Frankfurter hielten hinten mit ihrer körperlichen Stärke dagegen und setzten vorne ihre Erfahrung ein. Nach dem Auftakt mit der 2:1 Führung für den WVD im ersten Viertel, gewann Frankfurt das zweite Viertel mit drei Toren. Zum einen konnte Frankfurt mehr Überzahlspiele verwerten und zum anderen verteidigten sie nun sehr diszipliniert, so dass Darmstadt wiederholt zu lange brauchte, um die Gefahrenzone zu erreichen. Zu Beginn des dritten Viertels konnte Frankfurt erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung herausspielen und verteidigte diesen fortan. Es gab weiterhin Chancen auf beiden Seiten, die jeweils starke Torleute vereitelten. Darmstadt konnte noch zweimal auf zwei Tore verkürzen zum 4:6 und 5:7, aber letztlich schaukelten die Routiniers aus Frankfurt das Spiel über die Zeit.

Spielertrainer Lars Hechler lobte die gute Defensivarbeit und zeigte sich insgesamt angesichts der personellen Stärke des Gegners mit vielen Zweitbundesliga-Spielern sehr zufrieden mit der Leistung des jungen Darmstädter Teams.

In der gut besuchten Halle herrschte Volksfeststimmung angeregt nicht zuletzt durch DJ MBU, der mit verschiedenen Personen Interviews führte und die Spieler vorstellte. So lobte der hessische Wasserballwart Manfred Vater im Interview die große Begeisterung der zahlreichen Darmstädter Fans, die für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgten. Außerdem unterstrich er die hohe Qualität der nachrückenden Jugendlichen, die in den Finalspielen auf Seiten Wiesbaden, Fulda und Darmstadt zum Einsatz kamen." - Martin Diehl

Wiesbaden

So steht es auf der Internetseite des SC Wiesbaden:

"Am Sonntagnachmittag traf der SCW in Darmstadt im kleinen Finale auf die II. Mannschaft der WF Fulda. Diese hatte das Halbfinale gegen Darmstadt verloren, jene gegen Frankfurt. Die Sieger der beiden Partien bestritten am Anschluss an das Spiel des SCW das hessische Pokalfinale. In Anwesenheit des hessischen Wasserballwartes Manfred Vater gelang dem SCW ein souveräner und jederzeit ungefährdeter 15 : 5 Sieg. Das Spiel wurde von beiden Seiten mit engagiertem Einsatz geführt.

Wiesbaden, eigentlich die Auswärtsmannschaft, spielte mit weißen Kopfhauben, da die Wasserfreunde nur den blauen Kappensatz dabei hatten. Der SCW kam etwas behäbig aus den Startlöchern. Die junge Fuldaer Truppe legte gut los und hielt anfangs gut mit. Rode und Soleinmany waren zum 2: 2 für die Badestädter erfolgreich. Danach bekam man den Gegner besser in den Griff: 2 x Straßburger und Center Stojanovic sorgten für die 5:2 Führung. Letzterer schoss auch das 6 : 3, ehe man den ersten Abschnitt mit 6 : 4 beenden konnte. Die kurze Viertelansprache konnte das SCW-Team nutzen, um sich auf seine Stärken zu besinnen. Von nun an konnte sich das Team aus der Domstadt nicht mehr in Szene setzen. Wiesbaden seinerseits führte seine Angriffe über die schnellen Außen nach vorne. Körperlich konnte Fulda nicht dagegen halten. Die seltenen Chancen entschärfte Keeper Nils Teske gewohnt sicher. So zog der SCW bis zum 4 : 12 davon, ehe die Wasserfreunde ihren nächsten und zugleich letzten Treffer setzen konnten. Wiesbaden ließ nun nichts mehr anbrennen, konnte sogar die eine oder andere Chance vergeben, ehe beim 5:15 die Partie beendet wurde.

Nach dem Spiel nutzte der SCW die Gelegenheit, um dem hessischen Wasserballwart zu dessen 80. Geburtstag zu gratulieren. Dieser hatte den Posten bereits 1972 mehrere Jahre inne, als der erste deutsche Wasserballpokal ausgetragen wurde. Als Mitglied des EOFC Offenbach war Manfred Vater aktiver Spieler im Münchner Olympiajahr und in der nationalen Endrunde in Duisburg dabei. Als Gastpräsent brachte der SCW das Originalprogrammheft von 1972 mit, das den hessischen Wasserballwart auf dem Mannschaftsfoto seines Teams zeigt."