Im Internet zu finden unter: https://www.wv-darmstadt.de/
Deutsche Masters 2024 in Darmstadt
Darmstädter Nachlese
Am Wochenende vom 5.7 bis 7.7.24 fand die 27. Deutsche Wasserball Mastermeisterschaft (DMM) in Darmstadt statt. 42 Mannschaften kämpften in 66 Spielen in drei Altersklassen bei den Frauen und in acht Altersklassen bei den Männern um den Deutschen Meistertitel.
Die Landes Gruppe Süd stellte erfreulicherweise mit 12 Mannschaften nach der Landesgruppe West mit 20 Mannschaften die zweitmeisten Mannschaften des Turniers.
Deutsche Meister bei den Frauen wurden
AK30+ Bayer Ürdingen
AK40+ TPSK Köln
AK50+ SGW Essen
Die beiden neu gebildeten Darmstädter Frauen Mannschaften schlugen sich bei ihren aller ersten Auftritt bei Deutschen Master Meisterschaften sehr achtbar. Im Umfeld vieler gegnerischer ehemaliger oder auch aktueller Erstliga Spielerinnen konnten sie trotz einiger krankheitsbedingten Ausfälle mit einem minimalen Kader jeweils mit dem dritten Platz zwei heftig umjubelte Bronze Medaillen erringen.
In der AK30 der Frauen spielten die Darmstädter Zweitliga Spielerinnen: Irem Dere und Melissa Pfütze im Tor sowie im Feld (Tore): Ruth Wörtche, Fabienne Hohmann (3) , Melek Cavlak (2), Lydia Monska (3), Isabel Schaub (3), AnnKa Schmidt (1), Ricarda Schmidt (1), Rita Farkas.
Im neu reaktivierten Team der AK40 spielten ehemaligen Darmstädter Zweite Liga Spielerinnen mit der Unterstützung von zwei ehemaligen Heidelberger Erst Liga Spielerinnen: Im Tor spielten Maren Laux und Sabine Weinmann, sowie im Feld (Tore): Nadine Beranek (3), Anja Tinelli (6), Tina Valley (1), Iris Becker (1), Claudia Klugmann, Julia Bary, Antje Lilienthal (3), Sandra Jobst, Romy Zigahn (8)
Bei den Männern trafen gleich im ersten Spiel des Turniers die beiden hessischen Vertreter EOSC Offenbach und WV Darmstadt in der AK60+ aufeinander – Nach ausgeglichenem Spiel in der ersten Hälfte des Spiels, sprang dann doch ein ungefährdeter 11:6 Sieg der Darmstädter Masters heraus. Darmstadts Centerspieler Olaf Randzio war in diesem Spiel mit 8 Treffern einfach nicht durch den EOSC zu verteidigen. Die sehr präzisen Anspiele durch seine Mitspieler sorgten immer wieder für Gefahr und Tore.
Offenbach, eine Spielgemeinschaft aus Offenbacher und Frankfurter Wasserballer, verlor auch die beiden nächsten Spiele, sodass am Ende nur der 6te Platz bei ihrer ersten Deutschen Master Meisterschaft heraussprang. Für die Darmstädter war der Sieg gegen den hessische Konkurrenten die Grundlage um in das Halbfinale einzuziehen. Dort konnte ebenfalls ein sicherer 10:6 Sieg gegen den Gruppenersten der Parallelgruppe, TPSK Köln, errungen werden. Köln verlor später im Spiel um Platz 3 gegen den Top Favoriten Waterpolo Master Duisburg und wurde Vierter.
Im Finale triumphierten die Hessen in einem hart umkämpften Spiel mit 4:3 gegen BW Bochum. Das ist der erste Deutsche Wasserball Meisterschaftstitel für den Zweitligisten WV Darmstadt. Basis für diesen Erfolg war eine taktisch klug eingestellte Mannschaft, viel Bewegung im Angriff und ein mit Olaf Randzio herausragender Center-Torschütze, der mi 15 Toren auch die Torschützenliste der AK60 anführte. Ausschlaggebend war die sehr stabile Abwehr, die es ermöglichte dass das sensationell gewonnene Finalspiel gegen Bochum auch ohne einen Torerfolg von Olaf Randzio gewonnen werden konnte. Dafür traf der sehr agile Stefan Piwecki mit einen herrlichen Fernschuss in den Winkel zum Siegtreffer und der bärenstarke Torwart Erich Mertins konnte einen 5 Meter Penalty Schuss noch kurz vor Schluss des Finalspiels entscheidend parieren und so das 5m-Entscheidungsschießen verhindern. Bemerkenswert, dass das Team im Wesentlichen bestehend aus ehemaligen Zweit-Liga Spielern sich gegen vielen ehemaligen Erstliga Spieler der Konkurrenten durchsetzen konnte.
Im Tor spielte Erich Mertins und Andreas Schürmann sowie im Feld: Armin Hasler (2), Felix Rodich (1), Olaf Randzio (15), Stefan Piwecki (3), Andreas Kirschen (1), Klaus Stumpp (1), Hans Peter Diewald (2), Michael Behrens (4), Torsten Weber, Thomas, Gebhardt, Volker Andrae, Jörg Liebel
Aufgrund des großen Pools an AK60 Spielern unterstützen die beiden Darmstädter Masterspieler Gerd Zimmer & Jürgen Andrae den PSV Duisburg in der Altersklasse 65+. Die Unterstützung reichte für den PSV einen guten zweiten Platz zu belegen.
Neben der AK60 traten bei WV Darmstadt auch noch eine AK55 Mannschaft an – Leider konnte sie sich aufgrund ebenfalls vieler krankheitsbedingter Ausfälle ausdem Vorfeld des Turniers nicht in die Medaillen Ränge spielen – Richtungsweisend und letztlich ausschlaggebend war ein äußerst knapp verlorenes Spiel gegen den PSV Duisburg in der Vorrunde, welches den Halbfinaleinzug verwehrte und es so dann nur zum 6ten Platz reichte
Im Tor spielte Feld spielte Michael Grahl, sowie im Feld (Tore): Uwe Scheider (1), Oliver Trachte (3), Stefan Piwecki (2), Gordon Böker (2), Christoph Mansard (4), Thomas Hänelt (1), Bernd Webel
Auch die Jüngsten der Darmstädter Master in der AK30+, das erste Mal bei einem Deutschen Master Event dabei, bewährten sich überraschend gut in dem starken Feld von ehemaligen und aktuellen Erstligisten. Es wurden zwar beide Spiel der Vorrunde gegen sehr starke Spandauer und Würzburger verloren, dennoch zeigten die Hessen zwei tolle Spiele gegen die beiden Turnierfavoriten in dieser jüngsten Altersklasse. Die Zuschauer hatten großen Spaß diesen beiden Spielen zu folgen und feuerten den Underdog aus Hessen unentwegt an. Beflügelt von den guten Spielen konnten dann in den beiden folgenden Spielen gegen Magdeburg (12:11) und Brandenburg (8:8) mit weiteren starken Leistungen sogar 3 Punkte geholt werden. Diese brachte den unerwartet starken 5 Platz bei diesen Schwergewichten des Wasserballs ein. Zudem wurde Lars Hechler noch vor den beiden Ex Nationalspielern und Tormaschinen Timo van der Bosch und Marc Politze mit 12 Toren Torschützenkönig
Es spielten im Tor Pano Valassis und Steffen Krebs, sowie im Feld Lars Hechler (12), Markus Eickhoff (1), Reiko Meister (4), Christian Barysch (1), Maik Luh (8), Tim Hornuf (7), Nikolas Hohmann, Andreas Merz, Daniel Krückeberg (2), Marc Luh, Fabian Barysch
Alle Deutschen Master Meister bei den Herren:
AK30+ WPM Duisburg
AK40+ Spandau 04
AK45+ SV Würzburg 05
AK50+ Ürdingen Waterpolo Masters
AK55+ TPSK Köln
AK60+ WV Darmstadt
AK65+ SV Cannstatt
AK70+ Düsseldorfer SC
In diesem Jahr wurde der Frieder Class Gedächtnis Pokal von unserem Wasserballreferenten Klaus Czernia an Peter Furmaniak von BW Bochum überreicht. Gleichzeitig wurde Peter Furniak mit der Sportmedaille für besondere Leistungen und Verdienste im Sport ausgezeichnet
Die Veranstaltung wurde durch mehr als 100 freiwillige Helfer des WV Darmstadt und auch durch eine Reihe von Helfern befreundeter Vereine gestemmt. Vorbereitet wurde sie durch ein zwölf-köpfiges Kernteam, das sich monatelang regelmäßig traf und die Veranstaltung in Video Konferenzen konzeptionell vorbereitete. Auch das Bad Personal und die Badleitung unterstützte hierbei kräftig mit und brachte sich im Vorfeld der Meisterschaft hervorragend bei der Erstellung und Festlegung des Turnier Konzeptes ein . Die DMM in Darmstadt bekam von allen Seiten großes Lob zur Organisation und den Abläufen. Die Erfahrung des WVDs mit jetzt bereits fast 50 internationalen Pfingsturnier Ausrichtungen half hierbei sehr. Bewundert wurde das fantastische neue Nordbad mit den Becken und dem schönen Außenbereich. So etwas gibt es sehr selten in Deutschland und darauf können wir alle in Darmstadt sehr, sehr stolz sein. Hervorgehoben wurde auch das Catering , was sich auch in den bemerkenswerten mehr als doppelter Umsatz als geplant an Getränken und Speisen bemerkbar machte. Flexibel konnte hier durch Zusatz Beschaffungen auf den enormen Bedarf reagiert werden. Die Kombination die Deutsche Master Meisterschaft mit dem Heinerfest in Darmstadt zu verknüpfen wurde gerne angenommen, um sich die Zeit zwischen und nach den Spielen zu vertreiben.
Möglichweise wird eine Deutsche Wasserball Master Meisterschaft daher bestimmt mal wieder in den nächsten Jahren nach Darmstadt kommen.
Süddeutscher Pokal Frauen
Darmstädterinnen auf Platz 2
Nachdem die Darmstädter Wasserballerinnen bereits in der 2. Wasserballiga Süd den Vizemeistertitel hinter Heidelberg gesichert hatten, kam es zum Abschluss der aktuellen Spielsaison am letzten Wochenende zum Show Down zwischen den Heidelberger, Stuttgarter und Darmstädter Frauen im Süddeutschen Wasserball Pokal. Auch hier sicherten sie sich die Darmstädterinnen den Vize-Titel wiederum hinter den Badenerinnen.
Gleich im ersten Spiel mussten die leider doch sehr ersatzgeschwächten Hessinnen, immerhin mussten vier wichtige Stammspielerinnen krankheitsbedingt absagen, gegen eine starke und erfahrene Heidelberger Auswahl ran.
Das Spiel wurde von Anfang an von Heidelberg sehr engagiert und teilweise auch recht ruppig geführt.
Hierdurch wurden die Darmstädterinnen dann anfangs doch etwas überrascht und hatten im erste Viertel mit einem Rückstand von 7:3 das Nachsehen.
Zwar trafen die Damstädterinnen mit schönen Toren durch Nadine Schwenk(1) und Jonna Küppers(2) aus der zweiten Reihe, aber die Heidelbergerinnen schafften es immer wieder ihre Centerspielerin Sabrina Krüger geschickt anzuspielen, die sich in der Folge dadurch gleich 5 mal erfolgreich durchsetzen konnte und dabei gleich 3 mal selbst traf.
Durch Umstellung in der Abwehr der Darmstädterinnen konnte das Spiel beruhigt und den Badenerinnen deutlich mehr entgegen gesetzt werden. Leider ging das in dieser Phase auch zu Lasten der eigenen Schuss Präzision. Trotz vieler guter Möglichkeiten konnte nur ein Tor durch Centerspielerin Annka Schmidt im zweiten Viertel erzielt werden. Heidelberg traf dagegen noch zweimal, ein mögliches Aufholen des Rückstandes wurde daher leider verpasst.
Mit dem Halbzeitergebnis vom 9:4 ging es somit in die zweite Hälfte., die in der Folge dann weiter offen auf Augenhöhe gestaltet wurde.
Das Spiel konnte allerdings trotz einer zeitweisen Ergebnisverkürzung nicht mehr gedreht werden und endete dann mit 14:9 für Heidelberg.
Weitere Tore für Darmstadt erzielten Jasmin Andrae (1) und Nadine Schwenk (4).
Um den zweiten Platz im Pokal zu erreichen musste gegen die Auswahl Stuttgart, die immerhin in ihren Reihen drei aktuelle Bundesligaspielerinnen des deutsche Vizemeisters Esslingen ausweisen konnten, zumindest ein Unentschieden her.
Neu motiviert ging es von Anfang an zielstrebig vor das Stuttgarter Tor. Direkt im ersten Viertel konnten die Hessinnen vor entscheidend mit einer 8:5 in Führung gehen. Hierbei mit sieben Toren maßgeblich beteiligt, die überragende und kaum zu bremsende Nadine Schwenk, sowie ein weiteres schönes Weitschuss- Tor duch Jonna Küppers.
Ida Wellensiek für Stuttgart, ebenfalls Bundesligaspielerin aus Esslingen, schaffte es allerdings immer wieder durch geschickte Aktionen die Abwehr der Darmstädterinnen in Bedrängnis zu bringen. Aber dass allein reichte nicht, die diszipliniert spielende Abwehr um die Centralverteidiger Lydia Spross, Jonna Küppers, Levke Ellenbek und Rita Farkas, sowie der jungen Nachwuchstorfrau Lilly Schommartz auszuhebeln.
Moegliche Konterversuche der Esslingerinnen wurden immer wieder durch die schnellen Aussenspielerinnen Ruth Woertche, Siboney Lang, Kiki Sausen, Nadine Schwenk Jasmin und Isabel Andrae abgefangen.
In der Folge konnte dann der Vorsprung, nicht zuletzt auch durch schnelle Konterr bis zum überlegenen Endergebnis von 22:12 ausgebaut werden und sicherte die Silber-Medaillie.
Jonna Küppers und Nadine Schwenk trugen sich hierbei noch weitere 4x , Isabel Schaub und Levke Ellerbek je 2x, sowie Annka Schmidt und Ariana Nayebi je 1x in die Torschützenliste der Darmstädterinnen ein.
ngemerkt sei noch, Kiki Sausen wechselt zur nächsten Saison Studienort bedingt nach Rostock in den Norden, während Siboney Lang nach einer sehr kurzen Anlaufzeit aus dem Schwimmerlager kommend, sich immer besser und für die Darmstädter Wasserballerinnen verstärkend, bereits auch in diesen beiden Spielen und für die nächste Saison zeigen konnte.
Im Tor spielte Lilly Schommartz und im Feld (Gesamttorzahl): Ariana Nayebi (1), Nadine Schwenk (16), Ruth Wörtche, Siboney Lang, Levke Ellerbek (2), Lydia Monska, Jonna Küppers (7), Jasmin Andrae (1), Isabel Schaub (2), Annka Schmidt (2), Rita Farkas, Kiki
9. Juni 2024 Erfolgreicher Vormittag für die Ausrichter, aber auch für die Teilnehmerinnen. Zu dem gut besuchten Lehrgang waren die Mädchen der Jahrgänge 2012 -16 aus den hessischen Vereinen eingeladen. Gekommen waren am 9 Juni 5 Mädchen aus Fulda, eins aus Rüsselsheim und 17 aus Darmstadt.
Mithilfe der tatkräftigen Unterstützung von Eltern und Darmstädter Trainern wurden erste Daten während des Trainings im Sichtungstrainings erhoben. Hierbei ging es um 25m Brust, 25m Kraul, 25m Brustbeine mit Brett, 25m Kraulbeine mit Brett, 12,5m Wasserteten in Bauchlage mit Brett, Ballweitwurf mit Ballgröße 3 vom Beckenrand (3 Versuche) und Ballweitwurf mit Ballgröße 3 aus dem Wasser (3 Versuche). Die regelmäßige, im minimum halbjährige Erhebung von Daten soll helfen Schwächen und Stärken zu erkennen, um gezielt fördern zu können, sowie als Teil-Basis zur Verfolgung der Weiterentwicklung der einzelnen Mädchen dienen.
Nach einer 30 minütigen Snack-Pause, wurden in 2 Altersgruppen 2012-2014 und 2014-2016 Poolballspiele durch geführt.
Als Ergebnis der Veranstaltung nehmen die Gastgeber mit:
· Ausrichtung eine Poolballturniers im Herbst 24 in Kooperation mit Baden Württemberg,
· Ausrichtung eines zweiten Talentsichtungstags im Herbst 24 Mädchen 2012-2016 erneut in Darmstadt.
19./20. Mai 2024 - Der Regen am Pfingstwochenende tat der Stimmung und dem sportlichen Eifer der rund 300 Wasserballerinnen und Wasserballer keinen Abbruch. Sie zeigten im Becken hervorragende Leistungen und feierten auch außerhalb des Wassers ausgiebig das 49. Internationale Grohe-Wasserball Pfingstturnier des Wasserball-Vereins Darmstadt 1970.
In der mit 14 Teams besetzten Herrenkonkurrenz siegte ungeschlagen mit nur einem Unentschieden der SV Friedrichsthal, der im Finale Poseidon Worms in die Schranken wies. Letztere hatten sich in ihrer Gruppe auch ungeschlagen mit zwei Unentschieden behauptet.
Platz drei und damit auch die Pokalränge erreichten die Bierballer Aachen vor der SGW Leimen-Mannheim. Die erste Mannschaft des WVD konnte mit vier Siegen und drei Niederlagen nur Platz neun erobern. Zwei Tore mehr in der Gruppenphase hätten auch zum Spiel um Platz fünf gereicht. Für den WVD spielten noch WVD 2 mit vielen Spielern aus der Jugend (U16 und U14) und die WVD Masters. Beide trafen sich im Spiel um Platz 13, das die Masters denkbar knapp mit 7:6 im Fünfmeterwerfen für sich entschieden.
Die WVD Damen Masters dagegen siegten in der Damenkonkurrenz in einem spannenden Finale vor den Glitzernixen (4:3). Die Damen Masters zeigten sich damit bereits gut aufgelegt in Vorbereitung für die Deutschen Mastersmeisterschaften im Juli im Darmstädter Nordbad. Das WVD Damenteam verfehlte trotz souveräner Leistungen in der Gruppenphase den Einzug ins Finale unglücklich im Fünfmeterwerfen gegen die Glitzernixen (9:10), erreichte aber Rang drei vor ASV Wien. Platz fünf ging an die Niederländer vom SZV de Duinkikkers vor den
belgischen Calypso Girls.
Im Jedermannturnier obsiegten die Bademeister von der Nordbad Crew dank der besseren Tordifferenz vor dem punktgleichen Team Sana Klinikum Offenbach & Friends. Die diesmal sehr zahlreich angetretenen WVD-Eltern erspielten sich Platz drei vor dem Après-Ski-Komitee.
Oberbürgermeister Benz, der das Turnier am Samstag eröffnete, merkte man die Freude an, dass die Sportstadt Darmstadt mit dem Pfingstturnier weiterhin ein renommiertes internationales Event zu bieten hat. Er bekräftigte die Bereitschaft der Stadt sich weiter für
gute Sportbedingungen einzusetzen.
Natürlich wurde auch gefeiert. Am Samstag gab die Partyband Piggery mehrere Auftritte und wurde gebührend von tanzenden Gästen gefeiert. Bei Musik von DJ MBU und DJ Torpedo und einer Rundumversorgung vom Frühstück über Kaffee und Kuchen sowie mit einer Salatbar und Gegrilltem und nicht zuletzt bei einem frisch gezapften Grohe feierten die Teilnehmer ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden.
Bei der Siegerehrung bedankte sich der Vorsitzende Martin Diehl noch einmal bei der Stadt für die guten Schwimmbedingungen und die überaus hilfreiche Kooperation durch Sportamt und den Schwimmmeistern vor Ort. Ebenso erging ein Dank an den DSW für die gute Zusammenarbeit. Er lobte das Orga-Team für die reibungslosen Ablauf. Im Namen des Vereines bedankte er sich bei den Unterstützern, darunter Brauerei Grohe, Multisound, Sparkasse Darmstadt, H2O-Sport, Fraport, Entega und der Firma Merck und vielen weiteren mit großzügigen Spenden. Er kündigte bereits die Neuauflage des Pfingstturnieres im kommenden Jahr an, dann zum 50.
Dr. Martin Diehl
Fotos: Ricarda Schmidt
27./28. Mai 2023 - Das 48. Internationale Grohe-Wasserball Pfingstturnier fand bei idealen Bedingungen im neuen DSW-Freibad statt. Von Freitag bis Sonntag spielten und feierten rund 300 Wasserballerinnen und Wasserballer aus vier Ländern und waren dabei voll des Lobes über die nun fertige Sportanlage aus Nordbad und Freibad. Bürgermeisterin Barbara Akdeniz merkte man bei der Eröffnung auch den Stolz der Stadt über die neue Anlage an.
Auch sportlich wurde einiges geboten mit spannenden und hochklassigen Spielen. In der Herrengruppe A gewannen erneute die Vorjahressieger BZC Brandenburg aus den Niederlanden mit einem knappen Finalsieg (7:6) vor SV Friedrichsthal aus dem Saarland. Die Herren des WV Darmstadt sicherten sich immerhin Platz 3 mit einem fulminantem 10:4 im kleinen Finale über die Agrargenossenschaft Magdeburg/Frankfurt.
Bei den Damen traten heuer sehr zur Freude der Veranstalter insgesamt sieben Teams an. Es gewann das Team „Horst und seine Meerjungfrauen“ mit einem 6:5 Sieg im Finale über die WVD Damen 1. Dritter wurden die Calypso Girls vor dem ASV Wien. In der Herrengruppe B gewann die SGW Leimen/Mannheim vor den Water Polo Manatees und 1. SC Zehlendorf Steglitz aus Berlin.
Am Vorabend des Turnieres, am Freitag hatten die Damen des WV Darmstadt bereits in einem Ligaspiel der 2. Wasserballliga West gegen WSW Rostock mit 16:9 gewonnen und die zahlreichen Zuschauer begeistert. Das Team aus Rostock hatte mit die weiteste Anreise und blieb auch für das Pfingstturnier gleich in Darmstadt.
Weiterhin gab es ein Jedermannturnier mit drei gemischten Teams aus Nicht-Wasserballern. Neben dem Stammgast „Aprés-Ski-Komitee“ traten die WVD Eltern wieder an und erstmals das Team der Darmstadt Schwimmmeister. Jedes Team konnte einen Sieg erringen, und die WVD-Eltern wurden nur dank der besseren Tordifferenz Turniersieger. Zudem spielten in jeweils zwei Einlagespielen die WVD-Jugend U10/U12 und U14/U16 am Samstag.
Natürlich wurde auch gefeiert. Am Samstag gab die Partyband Piggery drei Auftritte und wurde gebührend von tanzenden Gästen gefeiert. Bei Musik von DJ MBU und DJ Torpedo und einer Rundumversorgung vom Frühstück über Kaffee und Kuchen sowie mit einer Salatbar und Gegrilltem und nicht zuletzt bei einem frisch gezapften Grohe feierten die Teilnehmer ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden. Am Sonntag beim traditionellen Frühschoppen trafen sich viele Schwimmsportler und Ehemalige sowie sportpolitisch Verantwortliche.
Bei der Siegerehrung bedankte sich der Vorsitzende Martin Diehl noch einmal bei der Stadt für die gelungene Neugestaltung des Bades und die überaus hilfreiche Kooperation durch Sportamt und den Schwimmmeistern vor Ort. Ebenso erging ein Dank an den DSW für die gute Zusammenarbeit. Er lobte das Orga-Team für die reibungslosen Ablauf. Im Namen des Vereines bedankte er sich bei den Unterstützern, darunter Brauerei Grohe, Multisound, Sparkasse Darmstadt, Merck, Fraport, Entega und vielen weiteren mit großzügigen Spenden. Er kündigte bereits die Neuauflage des Pfingstturnieres im kommenden Jahr an.
Dr. Martin Diehl
22. Mai 2023 - Beim Girlsday für Wasserball-Interessierte Mädchen und Frauen herrschte am Sonntag im Nordbad großer Andrang. In zwei Becken an acht verschiedenen Stationen probierten rund 50 Mädchen und Frauen sich am spritzigen Teamsport.
Jonna, 17 Jahre, tritt kräftig mit den Beinen, hebt sich dabei aus dem Wasser und schießt den Wasserball präzise in Richtung des rechten oberen Winkels des Tores. Doch Torfrau Lilly, 16 Jahre, kann den perfekten Wurf abwehren. Die Szene diente als Beispiel, wie man es richtig macht beim „Mädchen & Frauen Wasserballtag “ des Darmstädter Wasserballvereins im Darmstädter Nordbad. Beide sind Nachwuchswasserballerinnen und spielen bereits in der Damenmannschaft und gehörten zur großen Crew, die sich um die Anfängerinnen in der anspruchsvollen Sportart kümmern. „Wir sind mit den Trainern und Spielerinnen der kompletten Damen- und Mädchenmannschaften im und am Wasser. Zusätzlich sind auch einige Spieler aus den Herrenmannschaften und einige Eltern von Spielern und Spielerinnen vor Ort“, erläutert Vereinsvorsitzender Martin Diehl. „Mit so einem Andrang haben wir allerdings nicht gerechnet. Das große Interesse zeigt das Potenzial, das Mädchen- und Frauen-Wasserball hier in Darmstadt hat.“
Ziel ist, die in und für Darmstadt erfolgreiche Damenwasserballhistorie mit dem Ausbau des Frauenteams- und dem Aufbau von reinen Mädchenteams weiter fortzuführen. Aktuell spielen die jüngeren Mädchen noch in Mixed Teams gemeinsam mit den Jungs. „Durch Corona und die damit verbundene Bäderschließungen und sehr begrenzten Trainingsmöglichkeiten haben wir leider viele Mädchen verloren und damit den vorangegangenen Trend der kontinuierlichen Stärkung des weiblichen Bereiches nicht fortsetzen können“, sagt Mädchen- und Damenwasserball-Organisator Jürgen Andrae.
Der Wasserballtag bestand aus mehreren Stationen. Nach kurzen Einweisungen an Land ging es ins Wasser zum Schwimmen, Passen, Wassertreten, Tore werfen und zu den Übungen zur Ballfertigkeit im 25m Becken des Nordbades. Die nicht so schwimmstarken Mädchen konnten sich im bauchhohen Wasser des Bewegungsbeckens im Stehen und Laufen im Wasser austoben und auch hier Tore werfen und Wasserball spielen. „Wir wollen Begeisterung für diese tolle Sportart wecken und dabei niemanden ausgrenzen“, sagt Club-Chef Martin Diehl. Und der Funke sprang über. Nach fast zwei Stunden trauten sich noch an die 40 Mädchen und Frauen mit viel Spaß in zwei richtigen Wasserballspielen gegeneinander anzutreten. Man konnte die Freude förmlich greifen, wenn sie sich über gelungene Zusammenspiele, Bälle passen und stibitzen, aber natürlich auch über erzielte Tore trotz der körperlichen Anstrengungen so richtig freuten. Da war richtig viel Spaß dabei.
Ein paar echte Talente haben die WVD-Wasserballerinnen im Nordbad bereits entdeckt. Doch nicht nur sie sollen den Weg in den Verein finden. „Am liebsten würden wir alle vom heutigen Nachmittag bei uns begrüßen“, so Martin Diehl. Alle haben eine Einladung zum richtigen Schnuppertraining erhalten. Und die beiden Nachwuchswasserballerinnen Jonna und Lilly, die bereits vor sechs Jahren mit Wasserball angefangen haben und mittlerweile in der ersten Damenmannschaft spielen, schicken noch eine Botschaft hinterher: „Wasserball ist athletisch, auch geistig herausfordernd und man braucht Koordination und Ausdauer.“ Für sie ist Wasserball die beste Sportart der Welt, zumal hier bei uns im WVD Spaß und Freundschaft genauso wichtig sind wie sportlicher Erfolg.
Dr. Martin Diehl
3.-6.Juni 2022 - Die SGW Essen Masters und BZC Brandenburg (NL) gewinnen das Damen- bzw. das Herrenfeld beim 47. Internationalen Grohe-Wasserball-Pfingstturnier des WV Darmstadt 1970. In der Herren Gruppe B gewann der TUS Syke die Konkurrenz.
Als Bürgermeisterin Akdeniz am Pfingstsamstag die 47. Neuauflage des Turnieres eröffnete, war die Freude bei allen Beteiligten zu spüren, endlich nach zwei Jahren Abstinenz wieder das große Wasserball-Pfingstturnier in Darmstadt zu spielen. Sie verwies auf das neugestaltete Freibad, das in Kombination mit den neugebauten Nordbad betrieben wird und ideale Bedingungen für Schwimmsport bietet. Die Sportlerinnen und Sportler dankten es mit großem Applaus. In vielen Gesprächen am Rande lobten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die gelungene Gestaltung der Anlage und das Engagement der Stadt für den Wassersport.
Sportlich setzte der (leider) einzige nicht-deutsche Verein, die BZC Brandenburg aus den Niederlanden besondere Akzente und gewann in einem spannenden Finale am Sonntag mit 6:4 gegen den SV Friedrichsthal aus dem Saarland. Den dritten Platz belegte der VFB Friedberg, der sich gegen WF Fulda durchsetzte. Das Herrenfeld komplettierten auf den Plätzen dahinter Uerdingen Masters Waterpolo, WV Darmstadt (Herren 1), EFSC Frankfurt und SGW Leimen/Mannheim. Das Heimteam zeigte in sechs Spielen eine gemischte Performance mit guten Leistungen bei einem Sieg und einem Unentschieden gegen Leimen/Mannheim sowie einer hart umkämpften knappen (6:7) Niederlage gegen den späteren Turnierzweiten SV Friedrichsthal.
Am Vorabend des Turnieres, am Freitag hatte der WV Darmstadt sein letztes Saisonspiel in der 2. Wasserballliga Süd mit 9:13 gegen die SGW Leimen/Mannheim verloren, aber nach Meinung vieler Beobachter eines seiner besten Spiele gezeigt. Das Team um Kapitän Maik Luh führte nach dem ersten Viertel und zeigte Moral, als mit einem 4:0 im dritten Viertel der zwischenzeitliche Vorsprung der Leimener wieder eingeholt wurde und man sich auf 8:8 herankämpfte. Die Zuschauer feierten das Team nach einem spannenden Spiel für seine Leistung.
Im Damenfeld des Pfingstturnieres traten leider nur vier Teams an, zwei von der SGW Essen und zwei Darmstädter Teams. Letztlich setzten sich die SGW Essen Masters in einem spannenden Finale mit 6:5 gegen das Heimteam durch. Im Spiel um Platz drei unterlag dann WV Darmstadt (Damen 2) ebenfalls knapp (4:5) gegen SGW Essen.
In der Herrengruppe B (Niveau Oberliga / Bezirksliga) gewann der TUS Syke das Finale vor WF Fulda mixed. Platz drei ging an Waterpolo Manatees, die sich gegen WV Darmstadt (Herren 2) durchsetzten. Dahinter Poseidon Koblenz und der SC Wiesbaden.
Weiterhin gab es ein Jedermannturnier mit drei gemischten Teams aus Nicht-Wasserballern. Dabei gewann das Team Sana Klinikum vor dem Aprés-Ski-Komitee und den WVD Eltern.
Zudem spielten in jeweils zwei Einlagespielen die WVD-Jugend U11 und U14 am Samstag. Die U11 spielte gegen Rüsselsheim und gewann und verlor jeweils ein Spiel.
Auch neben dem Becken, in denen die 21 Teams von 9:30 Uhr bis 18:30 Uhr parallel auf zwei Feldern Wasserball spielten, ging es hoch her. Bei Musik von DJ MBU und DJ Torpedo und bei einer Rundumversorgung vom Frühstück über Kaffee und Kuchen sowie mit einer Salatbar und Gegrilltem und nicht zuletzt bei einem frisch gezapften Grohe feierten die Teilnehmer ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden. Am Sonntag beim traditionellen Frühschoppen trafen sich viele Schwimmsportler und Ehemalige sowie sportpolitisch Verantwortliche.
Bei der Siegerehrung bedankte sich der Vorsitzende Martin Diehl noch einmal bei der Stadt für die gelungene Neugestaltung des Bades und die überaus hilfreiche Kooperation durch Sportamt und den Schwimmmeistern vor Ort. Ebenso erging ein Dank an den DSW für die gute Zusammenarbeit. Er lobte das Orga-Team für die umsichtige Gestaltung, bei der einiges an Zusatzaufwand anfiel, da das Freibad naturgemäß noch nicht ganz fertig ist. Der Aufwand habe sich trotzdem gelohnt. Im Namen des Vereines bedankte er sich bei den Unterstützern, darunter Brauerei Grohe, Multisound, Bauhaus Darmstadt, Sparkasse Darmstadt, Fraport, Merck, Entega und vielen weiteren mit großzügigen Spenden für die Tombola. Nicht zuletzt betonte er seine besondere Achtung vor der Leistung aller Aktiven, Passiven, Eltern und Freunde, die an der Ausrichtung des Turnieres beteiligt waren und wieder einmal bewiesen hätten, dass der WV Darmstadt eine funktionierende Gemeinschaft ist.
gez. Dr. Martin Diehl
Wasserball-Verein Darmstadt 1970, Vorsitzender
P.S.: Die Turnierergebnisse sind einsehbar unter Internationales Grohe-Wasserball-Pfingstturnier 2022 (tournify.de).
Trauer um Erwin Nungeßer
Darmstadt, im Juli 2021 - Hessens Wasserballer trauern um einen engagierten Sportsmann. Erwin Nungeßer vom Wasserballverein Darmstadt ist Ende Juli im 78.Lebensjahr verstorben. Jahrzehntelang war er für seinen Sport im Einsatz, als Spieler aber auch als Schiedsrichter. Er wird in guter Erinnerung bleiben, das Mitgefühl gilt seiner Familie.
Erwin Nungeßer - wie ihn viele kannten, wie er in Erinnerung bleiben wird
Einladung: Herbstcamp für Kinder
Darmstadt, 6. September 2020. Der Wasserball-Verein Darmstadt 1970 organisiert ein Herbstcamp für Kinder, die Spaß im Wasser haben. Gemeinsam mit jeweils drei geschulten Betreuern des WVD werden Kinder in Gruppen viel Schwimmen und Wasserspiele machen, Ausflüge in der Stadt unternehmen und Bewegungsspiele aller Art auch auf dem Trockenen. Das soll vor allem Spaß im Team machen!
In der ersten Herbstferienwoche, vom 5. bis 9. Oktober 2020, jeweils vormittags von 8:30 bis 14:00 Uhr können bis zu 30 Kinder teilnehmen. Treffpunkt und Abholung jeweils am Schul- und Trainingsbad am Woog in der Heinrich-Fuhr-Straße 38.
Eingeladen sind Jungs und Mädchen der Jahrgänge 2010 bis 2013. Bedingung: Das Kind sollte eine Bahn sicher schwimmen können!
Die Kinder sollten ausreichend Getränke und ein großes Frühstück mitbringen, damit sie gut durchhalten. Benötigt werden Badesachen, ein Handtuch und wetterfeste Kleidung falls es mal regnen sollte.
Anmeldung ab sofort formlos an presse(at)wv-darmstadt(dot)de möglichst bis 20. September 2020. Grundsätzlich sollten die Kinder an allen fünf Tagen dabei sein. Ausnahmen bitte in Absprache mit den Betreuern. Die Teilnahme ist kostenlos. Von Nicht-Mitgliedern wird eine Spende als Kostenbeteiligung erbeten.
WVD-Tag 2019
Darmstadt, 13. Oktober 2019. Zum zweiten Mal veranstaltete der WVD den WVD-Tag, bei dem sich fast alle Teams für die neue Saison vorstellen konnten. Bei besten Bedingungen im Trainingsbad herrschte durchweg gute Stimmung. Das mit Spannung erwartete Freundschaftsspiel der Ersten Herrenmannschaft des WVD gegen den WSV Ludwigshafen ging zwar mit 16:19 verloren, zeigte aber ansprechenden Wasserball auf Zweitliganiveau.
Unter der Leitung des einzigen hessischen Erstligaschiedsrichters Daniel Waas ging es dabei auch um das Erlernen der neuen Regeln, die ab sofort gelten. Die neuen Regeln machen das Spiel schneller und attraktiver und sie sollen Verletzungen vorbeugen. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie mit der neuen Regelauslegung weitgehend überfordert waren. Somit rückte auch das Spiel zeitweilig in den Hintergrund. Bei beiden Mannschaften konnte man ungläubige Blicke erkennen. Was gestern noch erlaubt war, wird heute mit Strafen belegt. Trainer Thomas Gebhardt stellt fest: „Ludwigshafen war ein toller Gegner. Festzuhalten ist, dass Darmstadt schwimmerisch mithalten konnte, der Gegner aber ausgebuffter agierte.“ Alles in allem wurde den 100 Zuschauern ein schönes Wasserballspiel auf einem vernünftigen Niveau geboten. Trainer Gebhardt will nun die gewonnenen Erkenntnisse in das taktische Konzept mit einbauen. Die neuen Regeln kommen einer schwimmerisch starken Mannschaft wie Darmstadt entgegen. Er warnt aber mit Blick auf die neue Saison vor allzu großen Hoffnungen. Während der WVD zwei Abgänge aus der Stammformation verkraften muss, haben alle anderen Mannschaften zum Teil durch Zusammenlegungen mehrerer Vereine, nochmals aufgerüstet. Das junge Darmstädter Team wird weiter dazulernen müssen.
Außerdem spielten eine gemischte U10 / U12 Formation gegen Rüsselsheim. Das weitgehend ausgeglichene Spiel konnten die Darmstädter Kids aufgrund der besseren Chancenverwertung gewinnen. Jugendtrainer Patrick Schöpper sah seine Schützlinge engagiert zu Werke gehen.
Am frühen Nachmittag traf die Darmstädter U14 mixed dann auf ein gemischtes Team aus Rüsselsheim und Friedberg und zeigte sich in sehr guter Verfassung. Der hohe Sieg mit über 20 Toren ging auf die deutlich größere Erfahrung auf Darmstädter Seite zurück. Jugendtrainer Robin Gossner tat mit klaren und fordernden Anweisungen das Seine, um das Team zum Erfolg zu führen. Er möchte gerne mit der U14 Hessenmeister werden und eine gute süddeutsche Runde spielen.
Danach trat wieder ein gemischtes Team aus Rüsselsheim und Frankfurt im Alter U16/U18 gegen den WVD an. Auch hier erwies sich die Heimmannschaft als überlegen. Jugendtrainer Lars Hechler probierte viele Formationen aus und gab allen gleichmäßig Spielpraxis. Insbesondere die Mädchen der Darmstädter U16 imponierten mit couragiertem Spiel und kauften den körperlich überlegenen Jungs des Gegners oft den Schneid ab.
Zum Abschluss trat ein erweitertes Mädchenteam gegen eine verstärkte U14 an. Die beiden altersmäßig recht gemischten Teams lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch, bei dem die Jungs am Ende die Nase vorn hatten.
Das Ziel des WVD-Tages, möglichst vielen Teams Gelegenheit zu geben, sich vor einem größeren heimischen Publikum zu zeigen, wurde erreicht. Die gut bestückte Kuchen- und Salattheke wurde von der Ersten Herrenmannschaft organisiert. Durch den Tag moderierte DJ MBU fachkundig und immer unterhaltsam.
gez. Dr. Martin Diehl
Wasserball-Verein Darmstadt 1970, Vorsitzender
Gebhardt neuer Trainer
Nach einigen Wochen Kennenlernen mit Probetraining hat der Wasserball-Verein Darmstadt Thomas Gebhardt aus Frankenthal als neuen Trainer für das Herrenteam des Zweitligisten verpflichtet. Angestrebt wird eine längere Zusammenarbeit, in der Thomas Gebhardt das noch junge Team entwickelt und systematisch Nachwuchsspieler an das Niveau der Ersten Mannschaft heranführt. Das Ziel in der laufenden Saison ist der Klassenerhalt. In den bisherigen drei Spielen konnte das im Sommer aufgestiegene Team gegen die starken Mannschaften aus Würzburg, Ludwigsburg und Cannstatt noch nicht punkten. Thomas Gebhardt sieht den Klassenerhalt als große Herausforderung und will vor allem Wasserballtechnik und -taktik trainieren lassen. Gebhardt sagte: „Die Mannschaft ist athletisch super, wasserballtechnisch ist noch Luft nach oben.“
Foto: Diehl
Thomas Gebhardt hat als Wasserballtrainer die B-Lizenz und wird im kommenden Jahr seine A-Lizenz erwerben. Er verfügt über langjährige Erfahrung im Wasserball und kennt insbesondere die Zweite Wasserballliga Süd besonders gut. Etliche Jahre hat er den WSV Ludwigshafen trainiert, von der Oberliga in die Zweite Liga geführt und dort etabliert. Später trainierte er die Wasserball-Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim und stieg sogar in die Erste Liga auf. Nach einer Pause will es Gebhardt nun noch einmal wissen mit einem neuen und erfolgshungrigen Team.
Vor dem Vertragsschluss hatte Gebhardt über einige Wochen schon mit dem Team gearbeitet und mit den Verantwortlichen des Vereins Gespräche geführt. Der Sportliche Leiter des Wasserball-Vereins Darmstadt, Lars Theiss, sagte: „Thomas passt sehr gut zu uns. Wir freuen uns sehr, ihn als Trainer gewonnen zu haben.“ Auch das Team steht hinter der Verpflichtung. Kapitän Benjamin Siegl erwartet mit der Verpflichtung des neuen Trainers eine deutlich positive Entwicklung der Leistungskurve.
Damit endet eine Interimsphase, in der das Team mit Spielertrainern arbeitete. In den vergangenen anderthalb Jahren leiteten Lars Hechler, Markus Rieken und Benjamin Siegl die Trainingseinheiten. Alle drei unterstützen die Trainerverpflichtung und werden weiter als Führungsspieler helfen, die Mannschaft zu formen. Der Vereinsvorsitzende, Martin Diehl, erklärte: „Der Vorstand dankt den Spielertrainern, die die Verantwortung zuletzt übernommen haben, für eine hervorragende und engagierte Arbeit. Wir wollen mit ihnen und zusätzlich mit der Erfahrung von Thomas Gebhardt nun die nächste Leistungsstufe erklimmen.“
Dr. Martin Diehl
Dr.Martin Diehl neuer Präsident in Darmstadt
Die Mitgliederversammlung des Wasserball-Vereins Darmstadt wählte am Dienstag Dr. Martin Diehl zum neuen 1. Vorsitzenden des WVD.
Foto: privat
Er löst damit Jens Sommerkorn nach 16-jähriger Amtszeit ab. In einer spannenden Abstimmung kurz vor Mitternacht setzte sich Diehl gegen den bisherigen Amtsinhaber durch.
Martin Diehl war in den letzten vier Jahren ebenfalls im Vorstand, zuständig für die Pressearbeit, und hat sich intensiv in die Jugendarbeit des Vereines eingebracht. In seiner Vorstellung forderte er unter anderem, die Jugendarbeit als die wichtigste Investition für die Zukunft des Vereines zu stärken. Er regte an, mehr Kooperationen mit anderen Vereinen einzugehen und mehr Veranstaltungen mit Außenwirkung nach Darmstadt zu holen, z.B. sportlich anspruchsvolle Turniere. Nach seiner Wahl erklärte er, dass die Leistung seines Vorgängers, der über Jahrzehnte für den Verein aktiv war und 16 Jahre lang als Vorsitzender wirkte, unzweifelhaft etwas Besonderes sei. Jens Sommerkorn habe sich damit die bleibende Anerkennung und den Dank des Vereins verdient. Eine entsprechende Würdigung werde in angemessenem Rahmen erfolgen. Die Mitglieder applaudierten nach diesen Worten für den scheidenden Vorsitzenden.
In der von rund einem Viertel der Mitglieder (rund 40 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder) besuchten Versammlung wurde besonders der Erfolg der Jugendarbeit betont. Derzeit spielen 70 Kinder und Jugendliche in sechs Teams des WVD. Und es ist sowohl im Damenteam als auch im Herrenteam gelungen, leistungsstarke Jugendliche zu integrieren. Zudem gab es eine intensive, aber konstruktiv geführte Debatte über die Ausrichtung des Vereines. Die Mitgliederversammlung sprach sich mit großer Mehrheit für eine Professionalisierung der Trainingsarbeit aus. Damit verbindet sich auch die Notwendigkeit, mehr Finanzmittel für die Arbeit des Vereines bereitzustellen. Neben Eigenbeiträgen der Ersten Mannschaft und einem höheren Mitgliederbeitrag soll auch verstärkt nach weiteren Finanzquellen (Unterstützer, Sponsoren) gesucht werden. Der Verein, dessen erste Herrenmannschaft nach einem Jahr Oberliga Hessen nun wieder in der Zweiten Bundesliga-Süd spielt, setzt damit auf eine leistungssportliche Ausrichtung des Spitzenteams. Starke Nachwuchskräfte sollen mit dieser Perspektive in den eigenen Reihen gehalten werden. Die Unterstützung für diese Ausrichtung kam aus allen Teilen des Vereines namentlich auch aus den Reihen der Eltern und des Damenteams, die nur indirekt von einem Herrentrainer profitieren.
Der neugewählte Vorstand umfasst mehr Mitglieder als jemals zuvor, weil sich viele bereiterklärten, an der Neuausrichtung mitzuwirken:
2. Vorsitzender: Dr. Uwe Schneider (wie bisher)
Kassenwart: Dr. Niels-Frithjof Henckel (wie bisher)
Sportlicher Leiter: Lars Theiss (Position vorher nicht besetzt)
Jugendwart: Markus Rieken – löst Steffen Krebs ab
Zeugwart: Hans-Jürgen Hechler (wie bisher)
Mitgliederverwalter: Martin Müller – löst Udo Schneider ab
Beisitzer: Volker Andrae, Torsten Bergmann, Isabel Andrae, Fabienne Andrae, Bianca Maiberger, Holger Kahnt (alle neu, Positionen bisher nicht besetzt).
Der Vorsitzende bedankte sich bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Jens Sommerkorn, Udo Schneider und Steffen Krebs und sprach den Wunsch nach einer kooperativen Zusammenarbeit des neuen Vorstandes aus.