2.Liga
Vergangenen Samstag trafen die Wasserballer des VfB Friedberg im Hessenderby auf die bislang sieglosen Gäste aus Frankfurt. Auf dem Papier ging der VfB eindeutig als Favorit in die Partie, da Frankfurt als Tabellenschlusslicht bisher noch keine Punkte in der Liga erzielt hatte. Allerdings war die Ausgangssituation für den VfB denkbar schlecht, musste man doch auf einige Stammkräfte verzichten. So fehlten Leistungsträger wie Hahn, Hütt, Scerbinin und Kapitän Scholl sowie der Trainer des VfB René Reimann. Auch auf der Centerposition war man mit nur einem Etatmäßigen Center dünn besetzt, während die Gäste aus Frankfurt erstmals in der laufenden Saison auf ihren Top-Scorer Krajcovic zurückgreifen konnten. Trotz der misslichen Ausgangslage startete der VfB gut ins Spiel und konnte sich gegen die Gäste aus Frankfurt behaupten. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit stand es 3:3 bevor Frankfurt schließlich noch der Führungstreffer zum 3:4 gelang. In der zweiten Spielhälfte funktionierte der Angriff jedoch nur noch schleppend. Centerspieler Johannes Schäfer musste aufgrund des Dritten persönlichen Fehlers das Becken verlassen, sodass die Kreisstädter einen weiteren Ausfall kompensieren mussten. In der zweiten Hälfte gelang es dem VfB lediglich ein weiteres Tor zu erzielen und so musste man sich letztlich mit 4:9 geschlagen geben. Kapitän Peil sagte nach dem Spiel: „Wir haben das Spiel mit unseren Überzahlsituationen verloren. Hätten wir diese konsequent genutzt hätten wir das Spiel nicht nur gewinnen können, sogar müssen. Frankfurt war uns heute nicht überlegen, wir haben uns einfach selbst besiegt. Wir können froh sein, dass Vitali uns im Tor so oft vor Gegentreffern gerettet hat, sonst hätten wir heute noch deutlich höher verloren.“
Nils Peil