Deutsche Masters in Hamburg

Mit einem Auftaktsieg gegen den letztjährigen Deutschen Meister Blau-Weiss Bochum gelang dem Darmstädter Team direkt zu Beginn ein Überraschungs Coup. Nach einem 1 : 3 Rückstand im ersten Viertel gelang im dritten Viertel der Ausgleich zum 3:3, der im letzten Viertel aufgrund einer starken Abwehrleistung und in einen 6:3 Sieg umgewandelt werden konnte.

Im  zweiten Spiel gegen PSV Duisburg wurde in einem sehr ausgeglichenen und umkämpften Spiel ein 6:6 und damit die zwischenzeitliche Tabellenführung erreicht.
Damit bestand mit einem Sieg gegen die Waterpolo Masters Duisburg sogar die Möglichkeit einen vorentscheidungen Schritt in Richtung Deutsche Meisterschaft zu machen, da Bochum den langjährigen Favoriten Waterpolo Masters wie im letzten Jahr überraschend mit 4:3 erneut geschlagen hatte.
Nach ausgeglichener erster Hälfte mit 3:3 Zwischenstand konnten sich die Duisburger mit 2 Toren absetzen. In dieser Phase kurz vor Ende des dritten Viertels bestand die Möglichkeit für die Darmstädter mit einem 5m Strafwurf wieder aufzuschließen. Leider wurde dieser vergeben, und die Duisburger konnten sogar im direkten Gegenzug Sekunden später auf 6:3 vorentscheidend davonziehen. 
Von diesem mentalen Knick erholten sich die Darmstädter Masters nicht mehr - das Spiel ging mit 4:9 verloren.
Dennoch konnte mit einem Sieg im abschließenden Spiel  gegen  Düsseldorf der dritte Platz erreicht werden. 
Entsprechend engagiert wurde das Spiel bestritten - schwimmerisch überlegen  und wieder mit einer starken Abwehr und und großartig haltenden Hansi Hechler im Tor spielend, ließen die Darmstädter den Düsseldorfern keine Chance und kamen so zu einem ungefährdeten 9:4 Sieg und dem Gewinn der Bronzemedaille. 
Der starke Center Olaf Randzio erzielte in diesem Spiel 5 Treffer und konnte so, mit insgesamt 11 Treffern,  Ex-Nationalspieler und Weltmeisterschafts-Dritten,  sowie Olympia-Dritten aus den 80er Jahren Rainer Hoppe von Waterpolo Masters Duisburg mit 8 Treffern noch als Torschützenkönig überflügeln.
Bochum konnte im Verlauf des Turniers zwei weitere knappe Siege feiern und wurde somit, trotz der Auftaktniederlage gegen Darmstadt, unverhofft im direkten Vergleich erneut Deutscher Meister vor Waterpolo Master Duisburg.
Es spielten für Darmstadt: Hansi Hechler (TW), Jürgen Andrae, Thomas Gebhardt, Olaf Randzio (11 Tore), Kai  Hornuf (7), Gerd Zimmer, Armin Hasler (2}, Volker Andrae, Jörg Liebel, Torsten Weber, Michael Behrens (5)
Bericht: Martin Diehl
Foto: Ivonné Andrae