2018 gibt es in Hessen eine einzige Frauenmannschaft:
Foto: Ivonné Andrae
WV Darmstadt
Diese spielt in der 2.Liga Süd, gemeinsam mit dem SV Nikar Heidelberg II und dem SSV Esslingen.
Hier die Darmstädter Spiele:
1 | 18.03.2018 | WV Darmstadt | SSV Esslingen | 20:4 |
2 | 08.04.2018 | SV Nikar Heidelberg II | WV Darmstadt | 14:7 |
4 |
15.04.2018 |
WV Darmstadt | SV Nikar Heidelberg II | 7:15 |
3 | 17.06.2018 | SSV Esslingen | WV Darmstadt | 6:27 |
Spielberichte:
17.06.2018. In der Zweiten Wasserball-Liga Süd 2018 der Damen sicherten sich die Spielerinnen vom Wasserball-Verein Darmstadt beim abschließenden Rückspiel in Esslingen die süddeutsche Vizemeisterschaft.
Durch zwei unnötig hohe Niederlagen im April gegen das Team aus Heidelberg ging es diesmal zum Saisonabschluss um die Sicherung der Süddeutschen Vizemeisterschaft. Die Südddeutsche Meisterschaft der vergangenen drei Vorjahre in Folge konnte diesmal allerdings nicht fortgesetzt werden. Dennoch gingen die Darmstädter Wasserballerinnen hierbei aufgrund ihrer Erfahrung als Favorit ins Spiel, mussten aber auf eine Reihe wichtiger Mitspielerinnen verzichten. So konnte z.B. verletzungsbedingt keine ihrer etatmäßigen drei Torfrauen eingesetzt werden. Esslingen wiederum trat mit einer sehr stark verjüngten Damenmannschaft an. Neben vier erfahrenen Feldspielerinnen komplettierten neun talentierte Jugendspielerinnen im Alter von 15 bis 17 Jahre die Mannschaft vom Neckar, die sich durchaus kämpferisch und für ihr Alter bravourös schlugen.
Auch bei Darmstadt spielten mit Rieke und Maren Schneider sowie Josephine Stelter ebenfalls 15- bis 17-jährige Nachwuchstalente mit. Auf Basis einer konzentrierten offensiven Abwehrleistung und schnellen Kontern, konnten die Darmstädterinnen die Begegnung bereits im ersten Viertel mit 8:1 überraschend deutlich für sich entscheiden. Auch die weiteren Viertel (6:2; 4:2; 9;1) wurden jeweils gewonnen, sodass am Ende ein nie gefährdeter deutlicher 27:6 Sieg zu Buche stand.
Wesentlicher Erfolgsfaktor war hierbei das konsequente Abschirmen des eigenen Tores. Dadurch wurden kaum Torschüsse auf Esslinger Seite zu gelassen, sodass sich die im Tor eingesetzten Feldspielerinnen Sira Hunold, Josephine Stelter und Maren Schneider in ungewohnter Funktion durchaus bewähren konnten.
Beste Torschützen waren Nadine Andrae mit 9 Treffern, sowie Rita Farkas und Maren Schneider mit jeweils 4 Treffern. Die weiteren Schützen waren Lydia Spross (3), Rieke Schneider und Sira Hunold jeweils (2), sowie Jasmin Andrae, Lisa Warzelhan und Fabienne Andrae mit je einem Treffer.
Bericht: Jürgen Andrae
Foto: Ivonné Andrae
15.04.2018. Im Rückspiel der Süddeutschen Meisterschaftsrunde der Damen aus Darmstadt verloren die Darmstädterinnen am Wochenende gegen Heidelberg II erneut mit 7:15 deutlich. Wie im Hinspiel der Vorwoche, das ebenfalls mit 7:14 verloren wurde, waren die Darmstädterinnen zeitweise wieder durchaus ebenbürtig, in der Anfangsphase und in der zweiten Hälfte des Spiels sogar überlegen.
Ausschlaggebend waren allerdings wiederum zwei Aspekte, die den Unterschied zugunsten der Heidelbergerinnen ausmachten. Zum einen war es die mangelnde Chancenverwertung der Darmstädterinnen und zum anderen die Ausgebufftheit von zwei erfahrenen Heidelberger Nationalspielerinnen (gleichsam von der ersten Mannschaft an die zweite ausgeliehen), Sina van der Bosch und Lara Kostruba. Statt anfangs nach besten Chancen eigener Spielhoheit selbst in Führung zu gehen, schossen die Heidelbergerinnen das erste Tor und bauten die Führung, trotz weiterer bester Chancen der Darmstädterinnen bis zur Halbzeit zum 8:1 aus. Nach einer deutlichen Ansprache der Darmstädter Kapitänin Lydia Sproß ging endlich ein spürbarer Ruck durch die Mannschaft und es wurden jetzt endlich einige der Chancen genutzt. Auch konnte durch mehr Kampf der Spielanteil erhöht werden. Leider wurden weiterhin sehr gute Chancen aus besten Positionen liegen gelassen. Es mangelte an Präzision bei vielen Schüssen aus den unterschiedlichsten Positionen. Außerdem fehlte mehrfach das präzise und rechtzeitige Anspiel bei Kontern auf freie Darmstädter Spielerinnen, oder auf die durch Irina Somplatzki mehrfach sehr gut frei geblockte Nadine Andrae. Die zweite Hälfte endete damit fast ausgeglichen 6 : 7.
Wie im Hinspiel war die Darmstädter Abwehrarbeit durchaus solide. Auch das schnelle erfolgreiche Umschaltspiel der Heidelbergerinnen aus dem Hinspiel konnte diesmal weitgehend unterbunden werden. Dadurch setzten die Heidelbergerinnen auf ihre starker Centerspielerin Lara Kostruba, die sich gegen die junge Centerverteidigerin Rieke Schneider trotz guter Gegenwehr mehrfach durchsetzen konnte. Daneben war Sina van der Bosch mit persönlicher Durchsetzungsstärke gegen die teils noch unerfahrenen Darmstädter Spielerinnen mehrfach aus dem Halbfeld erfolgreich.
Bei den Darmstädterinnen spielten im Tor Maren Laux, Sabine Weinmann und Irem Dere, im Feld Maren Schneider (1 Tor aus beiden Spielen), Nadine Andrae (3), Leonie Brunnert (2), Bente Rohde, Irina Somplatzki (1), Lydia Sproß (3) Rieke Schneider (1), Jasmin Andrae, Rita Farkas (3), Sira Hunold, Ann-Katrin Schmidt und Josephine Stelter.
Bericht: Jürgen Andrae